Friedensfest in Dorstfeld: "Für Dortmund. Gegen Nazis."

Auch 2012 hatte es in Dorstfeld ein Friedensfest gegeben. (Archiv)
  • Auch 2012 hatte es in Dorstfeld ein Friedensfest gegeben. (Archiv)
  • hochgeladen von Dietmar Nolte

Am Samstag (31.8.) will Dortmund wieder ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen. Einen Tag vor dem Antikriegstag plant die Stadt gemeinsam mit Initiativen und Organisationen einen Aktionstag gegen Rechts, der mit einem Friedensfest unter dem Motto „Für Dortmund. Gegen Nazis.“ auf dem Dorstfelder Wilhelm-platz endet.

Für Samstag hat die Partei „Die Rechte“ einen Marsch durch Dortmund angekündigt. Mit dem Aktionstag wolle man zeigen, dass Nazis hier unerwünscht seien, so die Stadt. „Dortmund wird sich am Samstag den von den Nazis angemeldeten Umzügen kraftvoll entgegen stellen. Wo auch immer - wir werden die Nazis stellen und ihnen zeigen, dass der menschenverachtende Rechtsextremismus in unserer Stadt nichts zu suchen hat. Dortmund ist eine Stadt der Vielfalt, Toleranz und Demokratie“, betont Oberbürgermeister Ullrich Sierau.

Unter dem Motto „Für Dortmund. Gegen Nazis.“ findet am Samstag auch zum vierten Mal in Folge das große Friedensfest auf dem Wilhelmplatz statt - als starker Schlusspunkt hinter den zahlreichen Protestaktionen des Tages. Alle Interessierten sind dazu eingeladen. Rechtsextreme allerdings haben keinen Zutritt - das regelt eine „Hausordnung“.

Gegen 19 Uhr eröffnen Sierau und weitere Gäste in einer Talkrunde das Friedensfest offiziell. Bis etwa 22.30 Uhr gibt es Musik unterschiedlicher Stilrichtungen: Muted Noise (ca. 17.30 Uhr), Jugendkonzertchor der Chorakademie (ca. 18.10 Uhr), Duo Soleil Levant (ca. 18.30 Uhr), dLe Bonbolong (ca. 19.35 Uhr) und Double Crush Syndrome (ca. 21 Uhr).

Ein besonderer Leckerbissen ist der Auftritt der „Dortmunder Musiker gegen Rechts“ kurz nach 20 Uhr. Bekannte und unbekannte Bands, Sänger und Musiker wollen gemeinsam zeigen, dass Rassismus und rechtsextremen Ideologien kein Raum gegeben werden darf.

Start des Friedensfestes ist bereits um 17 Uhr, wenn Moderator Klaus Lenser Vertreter aus Politik und Vereinen zur ‚Dorstfelder Stunde’ auf die Bühne bittet. Bis 17.30 Uhr präsentieren Dorstfelder Vereine Auszüge ihres Programmangebotes. Die Runden Tische gegen Rechts von Dorstfeld und Huckarde vollziehen den Schulterschluss zwischen den Stadtteilen.

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.