Ganz weit weg: In der Urdenbacher Kämpe

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Wer glaubt zum Frischlufttanken müsse man erst einen Tagesausflug machen, der irrt gewaltig. Quasi ums Eck liegt für die Bewohner Monheims und Düsseldorfs das größte Naturschutzgebiet der Landeshauptstatt. Die Urdenbacher Kämpe ist zusammen mit den zu Monheim zählenden Flächen eine riesige naturbelassene Rheinauenlandschaft.

Durchsetzt mit Kopfweiden und Streuobstwiesen, Auenwäldern, Ackerflächen und Uferzonen wird der Besucher unweigerlich an eine Urlandschaft erinnert. Und verschwunden ist das Gefühl, sich in unmittelbarer Nähe großer Städte zu befinden – auf einmal ist man ganz weit weg, und das zu jeder Jahreszeit.

Gewiss, an manchen Tagen im Jahr, wenn es Vater Rhein gelüstet, aus dem Bett zu steigen, herrscht Landunter – dann hat er die Kämpe ganz für sich allein. Hat sich das Rheinhochwasser schließlich wieder verzogen, gibt es viel zu sehen: bizarr geformtes Treibholz, umgestürzte morsche Baumriesen und das Gras, das in den Weidezäunen oder Zweigen hängen geblieben ist, vermittelt einen Eindruck vom einstigen Wasserstand.

Und wer nach langem Ausritt auf Schuster’s Rappen nach einer Stärkung lechzt, der wird am versteckt liegenden kleinen Fähranleger unter alten Bäumen fündig. Das nahe Wochenende soll wieder mild werden: “Lommer jonn!“

Autor:

Karl-Heinz Töpfer aus Monheim am Rhein

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