Wal-Denkmal in Düsseldorf muss kommen

Düsseldorf, 29. März 2019

Im Mai 1966 schwamm ein Wal rheinaufwärts, an Düsseldorf vorbei bis kurz vor Rolandeck. Dort drehte er um und schwamm im Juni zurück in die offene Nordsee. Das Erscheinen dieses Wales im Rhein, tausende Kilometer entfernt vom üblichen Lebensraum der Belugawale, den arktischen Gewässern, gilt als ein Beginn der Tierschutz- und Umweltbewegung in Deutschland.

Nun wurde an Oberbürgermeister Geisel die Idee herangetragen, an dieses Ereignis zu erinnern, z.B. durch ein Umweltschutzdenkmal am Burgplatz. Dem Ideengeber wurde mitgeteilt, dass man keine Aussicht auf Realisierung sehe, da unter Berücksichtigung der zentralen Bedeutung des Platzes für die Altstadt und für Düsseldorf ein politischer Beschluss wohl nicht zu erwarten sei.

„Die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER ist überrascht und verwundert zu erfahren, dass diese gute Idee, ohne das sie in einem politischen Gremium überhaupt diskutiert wurde, vom Oberbürgermeister abgelehnt wird. Wir unterstützen die Idee ausdrücklich. Das Klima wandelt sich; auch in Düsseldorf. Den Beginnen von Tierschutz- und Umweltbewegungen zu gedenken, sollte für unsere Stadt eine Selbstverständlichkeit sein. Wir nehmen uns diesem Thema an und werden es im Rat diskutieren.“, stellt Torsten Lemmer, Ratsherr a.D. und Fraktionsgeschäftsführer fest.

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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