Anke Engelke: Botschafterin für „action medeor“

Lutz Engelen (links), Präsident der Apothekenkammer Nordrhein, begrüßt Anke Engelke. Ebenfalls beim Neujahrsempfang zu Gast waren die nordrheinwestfälische Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens und Bernd Pastors von „action medeor“. Foto: Köhlen
  • Lutz Engelen (links), Präsident der Apothekenkammer Nordrhein, begrüßt Anke Engelke. Ebenfalls beim Neujahrsempfang zu Gast waren die nordrheinwestfälische Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens und Bernd Pastors von „action medeor“. Foto: Köhlen
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Eigentlich wollte sie das nie: Als Prominente Wohltätigkeit zur Schau stellen. Zu Wochenbeginn aber besuchte Anke Engelke den Neujahrsempfang der Apothekenkammer Nordrhein – als Botschafterin von „action medeor“.

Die Apothekenkammer geht eine Partnerschaft mit dem Medikamentenhilfswerk „action medeor“ ein. Die Wohltätigkeitsorganisation versorgt weltweit rund 10.000 Gesundheitsstationen in 140 Ländern. Ziel ist es, als „Notapotheke der Welt“ Menschen in Ländern, in denen eine medizinische Grundversorgung nicht selbstverständlich ist, Zugang zu Medikamenten zu ermöglichen.

Im Rahmen ihres Neujahrsempfangs machte die Apothekenkammer auf die Arbeit von „action medeor“ aufmerksam. Anke Engelke, die sich seit zehn Jahren als Botschafterin für das Medikamentenhilfswerk engagiert, erzählte, wie sie zu „action medeor“ kam. „Bis dahin“, so die Schauspielerin und Komikerin, „habe ich mich gedrückt. Mich hat das immer genervt, wenn Prominente im Fernsehen ihre Wohltätigkeit zur Schau gestellt haben.“

Aber als Person des öffentlichen Lebens habe man eine andere Verantwortung, müsse man erwas tun. Also habe sie sich, nachdem die Anfrage an sie gerichtet worden war, „den Laden“ genau angeguckt. Seitdem reist Anke Engelke regelmäßig nach Afrika, hat bereits Benin, Togo und Tansania besucht. Die einheimischen Ärzte erzählen ihr, was gebraucht wird, was für die medizinische Grundversorgung fehlt – beispielsweise Medikamente gegen Malaria oder Moskitonetze. „Das“, sagt Anke Engelke, „ist wichtig für mich, um Spenden einzusammeln.“

Doch Anke Engelke hat nicht nur die medizinische Unterversorgung rund um den Erdball im Blick. „Uns geht es extrem gut in Deutschland. Wir müssen uns schämen, dass wir die Probleme hier nicht in den Griff kriegen. Das Thema Kinderarmut regt mich auf, dass es hier Kinder gibt, die zuhause nichts zu essen bekommen“, empört sich Anke Engelke über ein ernstes gesellschaftliches Problem.

Wer sich zum Jahreswechsel vorgenommen hat, etwas gutes zu tun, kann das Medikamentenhilfswerk „action medeor“ mit einer Spende unterstützen. Weitere Informationen gibt es auf www.medeor.de.

Autor:

Sascha Ruczinski aus Schwelm

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