Corona-Krise – Explorado Kindermuseum macht Pause, um sich neu aufzustellen
Vorübergehendes Aus

Kleine Baumeister und Barbie-Fans haben an diesem Wochenende noch einmal Gelegenheit, im Explorado auf ihre Kosten zu kommen. Dann macht das Kindermuseum am Innenhafen eine lange Pause – Corona hat auch auf diesen Kulturbetrieb negative Auswirkungen.  | Foto: Explorado
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  • Kleine Baumeister und Barbie-Fans haben an diesem Wochenende noch einmal Gelegenheit, im Explorado auf ihre Kosten zu kommen. Dann macht das Kindermuseum am Innenhafen eine lange Pause – Corona hat auch auf diesen Kulturbetrieb negative Auswirkungen.
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Die Corona-Pandemie versetzt besonders Kulturschaffende und Kulturbetriebe in den Krisen-Modus, bringt große Herausforderungen, gar existenzielle Nöte mit sich. Auch das Explorado am Innenhafen ist betroffen und reagiert: mit einer vorübergehenden Schließung zum 31. August. Bis mindestens Ende des Jahres soll die lange Pause dauern, um das privatwirtschaftlich betriebene Kindermuseum konzeptionell neu aufzustellen.

An diesem Wochenende, 29. und 30. August, haben kleine Baumeister noch einmal Gelegenheit, unter freiem Himmel auf der Mitmachbaustelle des Explorado zum Werkzeug zu greifen, derweil Barbie-Fans im Kindermuseum die Karriere des "Busy Girl" von 1960 bis heute verfolgen können. Dann ist erst einmal Schluss.

Mit der Mitmachbaustelle auf dem Außengelände habe man zwar bereits auf die Corona-Krise reagiert und ein in Zeiten von Abstands- und Hygieneregeln angemessenes Angebot an der frischen Luft bereitgestellt. Doch nun sind die großen Ferien vorbei. Im Herbst und Winter liegt der Fokus auf Indoor-Angeboten. Schulen und Kitas machen noch keine Ausflüge und auch Privatpersonen sind immer noch zurückhaltend bei Aktivitäten außer Haus. "An einen normalen Betrieb mit regulärer Besucherzahl ist nicht zu denken", so Geschäftsführer Carsten Tannhäuser.

Termin für Wiedereröffnung soll bald genannt werden

Damit aber ein betriebswirtschaftlich sinnvoller Betrieb möglich ist, wollen die Geschäftsführung und das Explorado-Team die selbstauferlegte Pause nutzen, um fällige Umbaumaßnahmen anzugehen und nötige Verhandlungen mit Partnern und Sponsoren zu führen. "Mit den Erfahrungen der Teil-Eröffnungen der letzten Wochen, werden wir die vorübergehende Schließung nutzen, um neue Konzepte für neue Zeiten zu denken, zu entwickeln und umzusetzen", lässt das Kindermuseum wissen.

Das Explorado bleibe ein hochwertiger Ort der Freizeitgestaltung für Familien und der Wissensvermittlung – mit neuen Angeboten. "Wir freuen uns darauf, alle kleinen und großen Besucher, die uns durch die vergangenen sieben Jahre begleitet haben, bald gesund wiederzusehen und gemeinsam die Zukunft des Kindermuseums am Standort Duisburg zu sichern", betont Carsten Tannhäuser. Das Kindermuseum tritt mit dieser Aussage der Sorge entgegen, es könne sich bei der langen Pause möglicherweise um ein endgültiges Aus handeln. So soll ein Wiedereröffnungstermin in den nächsten vier bis sechs Wochen kommuniziert werden. Nicht betroffen von der vorübergehenden Schließung sind die Explorado Escape Rooms.

Über das Explorado
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Das Explorado Kindermuseum im Duisburger Innenhafen ist ein Mitmach-Museum für Vier- bis Zwölfjährige, das größte Kindermuseum Deutschlands.
=> Herz des Hauses ist die große Mitmach-Ausstellung auf 3.000 Quadratmetern in einem alten Getreidespeicher. Auf drei Etagen mit über 100 interaktiven Stationen können Kinder spielerisch faszinierende Phänomene des Alltags erforschen. Getreu dem Motto: So schlau macht Spaß!
=> Für das Kindermuseum verantwortlich zeichnet sich die Explorado Operations Duisburg GmbH, ein Unternehmen der Explorado Group GmbH.

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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