Hans Werner Olm im Steinhof Duisburg

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Hans Werner Olm mit seinem mittlerweile 16ten Programm im Steinhof Duisburg am 11.4.2013.
Das Programm heißt "Mir nach, ich folge". Olm teilte den Abend in drei Bereiche auf, in Stand-up Comedy, Musiknummern und Lesungen die abwechselnd dageboten wurden.
Wer Olm schon länger kennt , weiß was ihn teilweiese zu erwarten hat. Hier werden Dinge die unter die Gürtellinie gehen nicht umschrieben sondern direkt und ungefiltert ausgesprochen, also nicht unbedingt für empfindliche Leute gedacht. Es wurde kein Berufskollege, Person oder Bevölkerschicht verschont, so hat jeder sein Fett abbekommen. Im wandel der Zeit läuft die Bildung eh nur noch über Ratgeber Bücher oder übers Fernsehen.
Man läßt extra seine Wohnung verwahrlosen oder sich selbst gehen nur um ins Fernsehen zu gelangen.. Selbst andere Kollegen oder Prominente meinen auf einmal Biografien oder Ratgeber schreiben zu müssen nur um sich in Szene zu setzen. In seinen Musiklaischen Einlagen mit der Gitarre parodierte Olm Howard Carpendale, Julio Iglesias oder unter anderen Rolf Zuckowski. Im Stand-up Bereich hat er sich ausgelassen wie Männer sich im Alter verändern, so dass man sich teilweise selbst wiedererkannt. Alleine schon die Geräuschkulisse von Männern wenn sie sich in Bett hauen oder sich auf der Couch niederlassen. Ein Mann im Alter ist wie ein Hund nach der Kastration „ der dickt nach“.
In seinen Lesungen sprach Olm über Gedanken wie man sich selbst seine Beerdigung gestaltet oder wie die Inschriften auf dem Grabstein lauten könnten z.B „bin nur unten Bier holen. Das Sex im hohen Alter je nach dem mit wem man es macht auch kein Vergnügen sondern nur noch Arbeit ist. Was Olm in all den Jahren nicht verlernt hat ist das parodieren von Karaktere, Personen und Stimmen wo immer wieder durchkommt das Olm auch aus dem Pott stammt. Leider fehlte meines Erachtens eines seiner Kultfiguren die Olm erschafft hatte im Programm. Über Luise Koschinski, Paul Schrader, der Öko Iff oder Günna Schwagala hätte sich der ein oder andere sicherlich gefreut.

Autor:

Christian Hogel aus Duisburg

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