Geschäftsführer-Gehälter bei den städtischen Gesellschaften auf den Prüfstand stellen

BL Ratsherr Peter Bettermann

Die Wählervereinigung Bürgerlich-Liberale (BL) fordert im Hinblick auf die unausweichlichen zusätzlichen Sparanstrengungen im Rahmen des Haushaltssanierungsplans eine Überprüfung der Gehälter bei den Geschäftsführern der städtischen Tochtergesellschaften.

Es könne nicht weiterhin kommentarlos hingenommen werden, so die Bürgerlich-Liberalen, dass ein städtischer Amtsleiter - je nach Besoldungsgruppe - mit zwischen 60.000 Euro und knapp 80.000 Euro p. a. entlohnt wird, auf der anderen Seite aber selbst den Geschäftsführern der kleinsten städtischen Töchter Bezüge deutlich über 100.000 Euro p. a. zugestanden werden.

BL-Vorsitzender und Ratsherr Peter Bettermann:

"Geschäftsführer-Verträge, die auslaufen, gehören auf den Prüfstand. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Regierungspräsidentin für einen erfolgreichen Haushaltssanierungsplan eine ganzheitliche Betrachtung des Konzerns Stadt Duisburg unter Einbeziehung der städtischen Gesellschaften gefordert hat.

Unabhängig davon lässt es sich den Bürgern aber auch nicht mehr vermitteln, wenn wir in den nächsten Wochen und Monaten über eine Reihe von weiteren schmerzhaften Einschnitten werden reden müssen, dabei aber die Spitzenverdiener innerhalb der Kommune ausnehmen.

Wer den Bürgern Wasser predigt, kann nicht einer auserwählten Klientel weiterhin Wein servieren."

Die Bürgerlich-Liberalen fordern daher, die Geschäftsführer-Bezüge sukzessive der Besoldungsverordnung für Beamte und den Besoldungsgruppen für Amtsleiter anzupassen.

Dadurch, so die BL, ließen sich schon im Anfangsstadium Einsparungen im sechsstelligen Bereich erzielen.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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