Hauptzollamt Duisburg stellt Rauschgift im Wert von über 1,5 Millionen Euro sicher
Spürnase Bo findet das Versteck

Der Zollhund Bo ist ein sechs Jahre alter Deutscher Schäferhund, der mit seinem Hundeführer beim Hauptzollamt Düsseldorf seinen Dienst verrichtet. Er wurde als Schutz- und Rauschgiftspürhund ausgebildet und ist seit 2014 im Einsatz. | Foto: Hauptzollamt Duisburg
  • Der Zollhund Bo ist ein sechs Jahre alter Deutscher Schäferhund, der mit seinem Hundeführer beim Hauptzollamt Düsseldorf seinen Dienst verrichtet. Er wurde als Schutz- und Rauschgiftspürhund ausgebildet und ist seit 2014 im Einsatz.
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Bei einer Routinekontrolle der Kontrolleinheit Verkehrswege Emmerich konnten über 20 Kilogramm Kokain sichergestellt werden, die in einem Versteck am Unterboden eines PKWs verbaut und mit bloßem Auge nicht sichtbar waren. Doch Zollhund Bo konnte die Drogen im Wert von über 1,5 Millionen Euro erschnüffeln und schlug an.

Die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege Emmerich führten auf der Autobahn A3 in Höhe Elten am 04.06.2019 eine Routinekontrolle durch und kontrollierten ein Fahrzeug, welches aus den Niederlanden einreiste. Der Fahrer, ein 24jähriger Mann, wurde befragt, ob er verbotene Gegenstände oder Bargeld über 10.000 Euro mit sich führe. Dies verneinte er.
Gegenüber den Beamten gab der junge Mann an, er sei bei einem Freund in den Niederlanden zu Besuch gewesen. Angaben zur Reisedauer konnte er nicht machen. Ein an der Person durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv. Um das Fahrzeug auf versteckte Drogen zu kontrollieren, wurde Zollhund Bo eingesetzt. Im Innenraum konnte Bo keine Drogen feststellen, jedoch am Unterboden des Fahrzeugs schlug Bo an.
Als die Beamten sich diesen Bereich genauer anschauten, stellten sie einen ungewöhnlichen Kasten am Unterboden fest, der nicht original verbaut schien. Erst durch den Ausbau des Beifahrersitzes und nachdem der Bodenbelag entfernt worden war, kam eine Verschlussklappe zum Vorschein, die mit Hilfe einer Brechstange aufgehebelt werden musste.
In dem geöffneten Kasten fanden die Beamten 20 eingeschweißte Pakete, in denen sich rund 20 Kilogramm Kokain befanden. Auf dem Schwarzmarkt hätte das Rauschgift einen Erlös von über 1,5 Millionen Euro erzielt.
Der 24jährige Mann wurde belehrt und vorläufig festgenommen. Das Rauschgift wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen mit Dienstsitz in Kleve.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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