Filetstück an der Promenade wird neu bebaut

Architekt Ludger Pooth, Wirtschaftsförderer Heinz Streuff, Bürgermeister Christoph Gerwers und Investor Clemens Heijmerink (v.l.) mit den Plänen zum Neubau am alten Pumpwerk in Rees. Foto: Jörg Terbrüggen
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Nun ist die Katze aus dem Sack. Ein weiteres „Filetstück“ an der Rheinpromenade hat einen Investor gefunden und wird mit einem Restaurant und darüber liegenden barrierefreien Wohnungen bebaut.

Es handelt sich dabei um das Grundstück „Am alten Pumpwerk“, direkt an der Rheinpromenade gelegen. „Vor drei Wochen ist das im Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung beraten worden und es hat auch zwischenzeitlich sehr einvernehmliche Gespräche mit dem Reeser Kanu-Club gegeben, der Teile des Grundstücks nutzt“, erläuterte Bürgermeister Christoph Gerwers.
Seit Anfang der 80er Jahre ist das alte Pumpwerk außer Betrieb. Es befindet sich in städtischem Eigentum. „Wir hatten anfangs nicht an eine Veräußerung gedacht“, bemerkte Wirtschaftsförderer Heinz Streuff. Doch dann wurde die Verwaltung immer wieder darauf angesprochen, das gastronomische Angebot an der Rheinpromenade doch zu steigern. So wurde am 16. Juli vergangenen Jahres die Ausschreibung auf den Weg gebracht mit Frist bis zum 20. Dezember letzten Jahres. „Bis dahin hatten wir zwei konkrete Angebote erhalten. Die Rahmenbedingungen waren, das alte Gebäude abzureißen und innerhalb von drei Jahren auf dem 1.228 Quadratmeter großen Grundstück neu zu bauen“, so Streuff.

Investor aus Nimwegen

Den Investor hat man jetzt in der Person von Clemens Heijmerink aus Nimwegen gefunden. „Im vergangenen Jahr im August, September entstand der erste Kontakt um hier an der Promenade etwas schönes zu entwickeln“, so der niederländische Investor. Einen Architekten hatte er ebenfalls schon parat: Ludger Pooth aus Emmerich. Seit 2005 kennen sich die Herren, die schon einige Projekte gemeinsam auf den Weg gebracht haben. Das Gebäude wird im Erdgeschoss einen ganzjährig geöffneten Gastronomiebetrieb beherbergen, der allerdings noch zu suchen sein wird. Etwas über 400 Quadratmeter stehen hier inklusive einer Terrasse zur Verfügung.
Über 100 Personen können dort bewirtet werden. Es gibt auch einen kleinen Gesellschaftsraum, der bis zu 40 Personen Platz bietet. Unter dem gedeckten Laubengang zum Rhein hin haben die Gäste hinter einer Glaswand auch im Winter die Möglichkeit etwas zu essen oder zu trinken. Durch die Glaswände wird die Laubenterrasse in die beheizte innere Gastraumfläche einbezogen.
Im ersten Obergeschoss wird es vier Wohnungen geben, zwei mit 80 und zwei mit 105 Quadratmetern. Die beiden mittleren Wohnungen haben zwei Atrien. Im Obergeschoss gibt es vier weitere Wohnungen, die allerdings knapp vier Quadratmeter kleiner sind. Eine dieser Wohnungen hat noch eine Treppe, die ins Obergeschoss zum Spitzboden geht. Wie teuer die Wohnungen sein werden steht noch nicht fest.

Baubeginn spätestens Ende des Jahres

„Wenn die ersten Wohnungen verkauft sind werden wir mit dem Bau beginnen“, so Architekt Ludger Pooth. Das soll spätestens Ende des Jahres sein. Die Bauzeit beträgt knapp über ein Jahr. „Für uns war es schon wichtig, dass wir dieses Projekt auf den Weg gebracht haben. Wir sind sehr glücklich über diesen Vorschlag“, erklärte Chrsitoph Gerwers zum Abschluss.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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