Endlich wieder ein König

Seht her, ich hab es geschafft. Strahlend kommt der neue Eltener Schützenkönig Christoph Meisters aus dem Schießstand und lässt sich feiern. Fotos: Terbrüggen
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Elten. 30 Jahre haben sie auf diesen Augenblick gewartet und immer wieder mitgefiebert. Nun hat sie Christoph Meisters endlich erlöst. 28 Minuten und 29 Schuss hat er dafür benötigt, nun hat der 20. Zug in Elten endlich wieder einen König.

Pünktlichkeit wird bei der St. Martinus-Schützenbruderschaft groß geschrieben. Seit Jahr und Tag beginnt nämlich das Königsschießen immer um 16 Uhr. So sollte es auch in diesem Jahr sein und dafür nahm man sogar in Kauf, dass es keinen Preisträger für den linken Flügel gab. So trafen sich die elf Bewerber bei kaiserlichem Wetter an der Vogelstange, um dem hölzernen Federvieh den Garaus zu machen.
Achim Neerincx machte den Auftakt und nach der ersten Runde wurden bereits die ersten Wetten abgeschlossen, wann denn der Vogel fallen würde. Dass er so früh den entscheiden Treffer hinnehmen musste, damit hat wirklich niemand gerechnet. Offensichtlich selbst Christoph Meisters nicht, der „völlig fertig“ aus dem Schießstand kam und die Glückwünsche entgegen nahm.
„Damit habe ich nicht gerechnet, dass er so früh fällt“, waren die ersten Worte des neuen Regenten. Und auch seine künftige Königin, Ehefrau Birgit, war vollkommen sprachlos. Damit beendete der 47-jährige Bankkaufmann und Vater zweier Söhne die lange Durststrecke in seinem 20. Zug. Christoph Meisters selbst hatte es zum sechsten mal versucht und endlich Glück gehabt.
Glück gehabt hatten auch Sascha Berg, der den Kopf abschoss und Roman Meyer, der sich über das Zepter freute. Den Reichsapfel holte sich Heinz Neerincx und den rechten Flügel Karl de Vries. Neuer Jungschützenkönig wurde Robin Menninger. Ausgezeichnet mit dem Verdienstorden der Schützenbruderschaft wurden Roland Nieuwenhuis und Andre Jansen.
Das Ehrenkreuz des Sports in Bronze des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften erhielten Anja Daams und Andre van Bebber. Den Hohen Bruderschaftsorden gab es für Ulrich Runge. Außerdem gab es noch zahlreiche Jubilarehrungen. 25 Jahre Mitglied sind Michael Meyer, Jürgen Stenten, Michael Reintjes, Herbert Köb, Stephan Bosmann, Andre Franken, Günther Gerritsen, Michael Gerritzen, Stephan Meisters, Karl-Heinz Miklis, Thomas Daams, Jürgen Jordan und Rudi Kathmann.

40 Jahre in der St. Martinus-Schützenbruderschaft sind Heinz Pollmann, Bernd Versteegen, Erich Hüsken, Helmut Verheyen, Hans-Werner Schneimann und Erich Haan. Auf 50 Jahre blickten Johann Visser und Franz Berg, auf gar 60 Jahre Gert Haake zurück.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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