Protest gegen NPD-Kundgebung wächst weiter

Der Protest gegen die geplante Kundgebung der NPD am 9. November in Borbeck wird immer größer. Der Runde Tisch für Menschenrechte, gegen Rassismus und Rechtsextremismus hat gleich mehrere Kundgebungen gegen den Aufmarsch angemeldet. Diese sollen am Dienstag, 9. November, von 17 bis 21 Uhr auf dem Germania- und dem Höltingplatz, dem Alten und Neuen Markt sowie dem Bahnhofsplatz stattfinden. Einzelheiten dazu werden am heutigen Mittwoch, 3. November, 19 Uhr bei einem gemeinsamen Treffen des Runden Tisches und der Initiative „Katernberg stellt sich quer“ im Gemeindehaus am Katernberger Markt besprochen. Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Auch der Borbecker Bürger- und Verkehrsverein (BBVV) protestiert energisch dagegen, dass am 9. November eine Versammlung mit Totengedenken und Kranzniederlegung am Germaniadenkmal in Borbeck stattfinden soll. „Es ist nicht hinnehmbar, dass an einer Erinnerungsstätte, die für die Toten der Kriege gedacht ist, eine „Mahnwache“ für die Toten an der innerdeutschen Grenzmauer angehalten wird. Diese Aktion ist mehr als nur eine Geschmacksverirrung, sie ist eine gezielte, in Bezug auf Zeit und Ort wohl kalkulierte Provokation, die auf zynische Weise den eigentlichen Bedeutungsgehalt eines Ortes der kollektiven Erinnerung für eindeutig ideologisch-politische Zwecke nutzt. Da machen wir Borbecker nicht mit.“

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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