Adler lassen sich von einer One-Man-Show beeindrucken

Am Samstag Abend reisten die U14 Spieler zu ungewohnter Zeit nach Oberhausen. Dort warteten die punktgleichen Sterkrade 69ers. Direkt zu Beginn ließen sich die Essener von einem der Oberhausener Spieler vollkommen aus dem Konzept bringen. Im Nachhinein bleibt neidlos anzuerkennen, dass die Oberhausener Nummer 13 offensiv herausragend agierte und von keinem Essener Spieler entscheidend in die Schranken gewiesen werden konnte.

Der Spielverlauf ist schnell erzählt: Die One-Man-Schow begann direkt in den ersten Minuten. Die Essener waren zu beeindruckt, als dass sie sich auf ihre Stärken hätten konzentrieren können. So schlichen sich Fehler ein, die die Gegner meist in Punkte umsetzen konnten. Ein ums andere Mal war es die Nummer 13, die die Essener "alt aussehen" ließ. Erst im Laufe der zweiten Halbzeit legten die Essener ihren Respekt ab und spielten in der Offensive ruhiger. Ab und an kam auch ein zweiter Oberhausener in den Genuss auf den Korb zu werfen. Allerdings schaffte es leider kein gegnerischer Spieler allein eine gute Situation herauszuspielen. Es war immer die 13 beteiligt, ohne die es vermutlich nur wenige Punkte auf Sterkrader Seite gegeben hätte. Es ist schon bezeichnend, dass ein Spieler - auch bei einer 30-Punkte-Führung- keine Pause auf der Bank bekommen kann.

Der direkte Tabellennachbar aus Oberhausen hat das Spiel verdient gewonnen. Die Höhe der Niederlage haben sich die Essener aber selbst zuzuschreiben: Zu viele vergebene Korbleger, zu viele unnötige Fehlpässe und vor allen Dingen die sehr mäßige Einsatzbereitschaft bei der Reboundarbeit.

Die Trainerin zum Spiel: "Meine Jungs haben sich heute eindeutig unter Wert verkauft. Sie waren einfach zu beeindruckt von der Leistung eines einzelnen Spielers und ließen sich so völlig aus dem Konzept bringen. Zum Ende hin haben sie sich gefangen und auf sich selbst konzentriert. Das hätte schon im ersten Viertel passieren müssen. Trotz der hohen Niederlage muss sich die Mannschaft nicht verstecken, immerhin haben wir, im Gegensatz zu den Oberhausenern, eine sehr geschlossene Leistung gezeigt."

Insgesamt punkteten sechs der acht Essener Spieler. Vier davon sogar zweistellig. Die Oberhausener dagegen waren von einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung weit entfernt; gingen doch 91 der 95 Punkte nur auf zwei (!!) Spieler zurück.

Es bleibt keine Zeit, sich von dieser Niederlage herunterziehen zu lassen. Schon am Samstag geht es in eigener Halle gegen den Herner TC, der trotz der tieferen Tabellenposition sicherlich eine Herausforderung für die Essener sein wird.

Für Adler Frintrop spielten:
Niklas, Max, Patrick, Nick, Bjarne, Florian, Nico und Luca

Autor:

Patricia Breu aus Essen-Borbeck

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