Abschließende Siege

Die Kettwiger Reserve eroberte sich den fünften Platz der Landesliga. 
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Die Kettwiger Handballer hielten sich schadlos und landeten auf fünften Plätzen

Schadlos hielten sich die Kettwiger Handballer am letzten Spieltag. Alle drei Teams konnten ihre Begegnungen für sich entscheiden und landeten synchron auf dem fünften Tabellenplatz.

HSG Mülheim gegen Kettwig 1. Herren 21:29
Tore: Bing 6, Pfeiffer 5, Käsler 3, Möller 3, Zimmermann 3, Deege 2, Götte 2, Röckmann 2, Simon 2, Henseler.
Ein abschließender Sieg versöhnte mit den zuletzt wenig erfolgreichen Auftritten der Kettwiger Handballer. Zunächst spielte der Gast in Bestbesetzung, erarbeitete sich bis zur Pause eine 18:10 Führung. Im zweiten Durchgang wurde fröhlich durchgewechselt, ohne dass der schwache Gegner näher heran gekommen wäre. In einer unruhigen Partie gab es viele Verwarnungen und Zeitstrafen. Erfreulich die drei Treffer des A-Jugendlichen Leon Zimmermann, von dem sich Trainer Marvin Leisen noch mehr Eigeninitiative wünscht. Während Absteiger Mülheim sich wieder neu aufstellen muss in der Landesliga, können die Kettwiger für eine weitere Spielzeit in der Verbandsliga planen. Ein fünfter Platz und 29:23 Punkte sind nach dem zwischenzeitlichen Hoch sicherlich eine leichte Enttäuschung, doch im finalen Drittel der Saison fehlte zu oft die nötige Konzentration. Bevor es in die verdiente Pause geht, steht noch das Final Four im Kreispokal an. Am Samstag, 26. Mai, geht es um 19.15 Uhr im Werdener Löwental gegen Winfried Huttrop. Das Endspiel findet am nächsten Tag stat.

Ein 8:0 Lauf

Teutonia Riemke III gegen Kettwig Damen 18:28
Tore: Museiko 11, Gärtner 8, Eumann 2, Herrmann-Kremer 2, Laermann 2, Schulz 2, Wix.
Kettwig ließ anfangs keine Fragen offen und knallte den Gastgebern einen 8:0 Lauf vor den Latz. Zwar konnte Riemke auf 4:8 verkürzen, doch mehr ließ Kettwig nicht zu. Mit 14:7 wurden die Seiten gewechselt. Auch im zweiten Durchgang blieb der Gast vorn, obwohl zwei Siebenmeter vergeben wurden. Riemke kam wieder etwas heran, aber Laura Gärtner und Ragnhild Museiko warfen zum Ende hin doch noch einen zweistelligen Vorsprung heraus.
Der fünfte Platz für das Team von Trainer Michael Risse ist aller Ehren wert, den direkten Vergleich mit dem Vierten SG Linden-Dahlhausen haben die Kettwigerinnen auch nur um ein einziges Törchen verloren. Am Finalwochenende des Kreispokals möchten die Kettwiger Damen ihre gute Saison noch krönen. Auch hier wird am Samstag, 26. Mai, angeworfen. Gegen den Ligagefährten Winfried Huttrop konnte Kettwig bereits zweimal gewinnen und hofft ab 17.30 Uhr auf den Einzug ins sonntägliche Finale.

Breites Grinsen

HSG Gerresheim gegen Kettwig 2. Herren 18:19
Tore: R. Schinke 9, Bach 3, Müller 3, S. Schinke 2, Beede, Scheid.
Mit einem hauchdünnen Erfolg bei der HSG Gerresheim sprang die Kettwiger Reserve noch auf den fünften Platz der Landesliga. Dabei hatte ihnen der Spieltag am Sonntag gar nicht gepasst, viele Ausfälle waren die Konsequenz. Selbst Trainer Sebastian Kessler fehlte, als sein Vertreter schickte Christian Röckmann eine arg dezimierte Truppe aufs Feld. Gerade einmal sieben Feldspieler standen zur Verfügung.
Doch die verkauften ihre Haut sehr teuer: Riccardo Schinke und Marvin Scheid legten gleich mal ein 3:0 vor. Nachdem sie ihren Hut in den Ring geworfen hatten, bereiteten die Kettwiger den Gastgebern weiterhin massive Probleme. Nach zehn Minuten warf Nick Beede das 7:2, ein klares Statement: „Wir geben uns hier nicht so leicht geschlagen.“ Gerresheim kam nur wenig näher, Sebastian Bach warf den 12:8 Pausenstand heraus. So langsam ließen die Kräfte nach, eine Viertelstunde vor dem Ende lag Kettwig aber immer noch mit 15:13 vorn. Eisern hielten die letzten der Mohikaner durch, selbst in Unterzahl. Als Steven Schinke einen Siebenmeter zum 19:17 verwandelte, waren noch zweieinhalb Minuten zu absolvieren. Die wurden mit Glück und Können überstanden. Der Hausherr war düpiert und in der Tabelle überholt.
Der Blick aufs Klassement der Landesliga löst in Kettwig breites Grinsen aus: Diesen tollen fünften Platz mit positivem Punktekonto hätte Anfang des Jahres niemand für möglich gehalten.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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