Wenn die edle Rose sich in den Rambler verguckt

Dass und auf wie vielfältige Weise Pflanzen miteinander kommunizieren, verblüfft Wissenschaftler seit Jahren. Die Gewächse warnen sich gegenseitig mit Hilfe von Duftstoffen vor Fressfeinden. Oder ihre Wurzeln lassen es knacken, also rein geräuschmäßig. Und sie mögen sich untereinander oder eben nicht; eine ewige Pflanzen-Dokusoap heißt „Gute Nachbarn, schlechte Nachbarn“.

Schreck und Dankbarkeit

Auch dass Pflanzen nicht gleichgültig sind, weiß ich längst. Der deutliche Hinweis an Kümmerlinge, in der Gärtnerei gebe es bessere Exemplare als sie, zeigt durchaus Wirkung. Und die Orchidee, die ich vor dem Absturz in die braune Tonne bewahrt habe (die Nachbarin meinte, die blühe ja sowieso nicht), ist lange schon der Farbtupfer auf der Büro-Fensterbank. Dankbarkeit eben.

Irgendwann wird doch noch jemand nachweisen, dass das Grünzeug echte Gefühle hat, die Edelrose sich beispielsweise in den Rambler von nebenan verguckt.
Damit wäre dann so manches Argument von Veganern - gegessen.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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