Rot-Weiss Essen motiviert Top-Elf der Ruhrtalschule

Belohnung und Nachwuchsarbeit:
Ruhrtal-Kicker in der RWE-Kabine.
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    Ruhrtal-Kicker in der RWE-Kabine.
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Das Sozialarbeiter-Duo Torsten Felter und Carina Droste von der Jugendhilfe Essen steht hinter der JHE-Philosophie, Kinder und Jugendliche für sozial engagiertes Verhalten zu belohnen. Dieses Motivations-Prinzip unterstützen auch Ludger Dornebeck, Schulleiter der Ruhrtalschule, und Michael Welling, Geschäftsführer des Essener Traditionsvereins Rot-Weiss Essen. Der Fußballklub lud nun die Top-Elf der Förderschule aus Fischlaken zu Training, Stadionrundgang und Heimspiel an die Hafenstraße.

„Das ist eine sehr motivierende Form der Anerkennung“, unterstrich Dornebeck, während seine Schüler auf dem Trainingsplatz mit dem Trainerteam der ersten RWE-Mannschaft arbeiteten. „Wenn die Schüler jetzt in die Schule kommen, ist der Besuch bei Rot-Weiss Thema Nummer eins auf dem Pausenhof. Das spornt auch die anderen an, sich mit gutem Verhalten für ähnliche Aktionen zu empfehlen.“ Auf diesem Weg wird dafür gesorgt, „die Stimmung in der Schule und bei den Jugendlichen dauerhaft zu verbessern“, unterstreicht Droste das langfristige Ziel des Programms.

Zunächst einmal kleideten sich die Förderschüler in den Kabinen des neuen Stadions um, dann wurde auf dem Trainingsgelände unter professionellen Bedingungen trainiert, danach gab es Autogramme der ersten Mannschaft, bevor das Training der Regionalliga-Kicker kritisch beäugt wurde. Am Sonntag dann durften die Ruhrtal-Junioren den 2:1-Heimsieg gegen den VfL Bochum im Stadion Essen bejubeln.

„Die Kinder haben extrem mitgefiebert und sind gut mitgegangen“, freute sich auch RWE-Vorstand Michael Welling. Im nächsten Schritt wird der Verein die Förderschule in Fischlaken besuchen und Berufe rund um den Fußball vorstellen: „Da gibt es viele Berufsbilder – unabhängig vom großen Traum Fußballprofi: vom Marketing-Experten bis zum Bratwurstverkäufer, von der Sicherheit bis zur Rasenpflege, von der Ticket-Logistik bis zum Talent-Scouting. Es müssen viele ganz unterschiedlich ausgebildete Leute Hand in Hand arbeiten, damit ein Fußballspiel ordentlich über die Bühne geht.“

Im Rahmen der schulbezogenen Jugendsozialarbeit in Essen sollen demnächst noch weitere Schulen in den Genuss der Top-Elf-Kooperation zwischen Jugendhilfe und Rot-Weiss kommen. Die Beteiligten sind sich einig: „Wir freuen uns drauf!“

Text/Fotos: Tani Capitain

Autor:

Jugendhilfe Essen aus Essen-Süd

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