Party-Panik dank Ehec

Schlechte Karten haben momentan Verfechter der Gemüsefront: Erst waren es die Tomaten, dann die Gurken und zuletzt sogar kleine Sprossen, die eigentlich zur Garnierung von Salaten dienen und unter anderem die chinesischen „Acht Kostbarkeiten“ veredeln sollen, die als Infektionsherde der Ehec-Epidemie ausgemacht wurden. Kliniken im Ruhrgebiet rüsten mittlerweile auf, man ist sogar bereit, Patienten aus anderen Bundesländern aufzunehmen.
Gut, dass auf der Ruhrhalbinsel akribisch darauf geachtet wird, was denn da so genau auf den Teller kommt. Bei der letzten Gartenparty in Überruhr verschmähten viele Nachbarn, sehr zum Ärger des Gastgebers, den selbstgemachten Tomatensalat, auch die Gürkchen blieben unberührt. Kurzerhand griff der Grillmeister zum Mikrofon seiner Anlage und versicherte, dass keine krankmachenden Keime im Büffet lauern. Er selbst habe gekostet. Ein Aufatmen ging durch die Reihen. Doch ich meine beobachtet zu haben, dass ganz so beherzt wie sonst trotzdem niemand zugriff.

Autor:

Niklas Cordes aus Essen-Ruhr

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