Bürgertreff Überruhr - "Entschieden ist noch nichts"

Die Bürgerschaftler Friedhelm Willie, Norbert Mering (v.l.), Beate Klingebiel, Charlotte Okon und Marcus Malina (v.r.) übergaben die Unterschriften für den Erhalt des Bürgertreffs Überruhr am Dienstag an Oberbürgermeister Reinhard Paß (m.).                         Foto: Stadtbildstelle
  • Die Bürgerschaftler Friedhelm Willie, Norbert Mering (v.l.), Beate Klingebiel, Charlotte Okon und Marcus Malina (v.r.) übergaben die Unterschriften für den Erhalt des Bürgertreffs Überruhr am Dienstag an Oberbürgermeister Reinhard Paß (m.). Foto: Stadtbildstelle
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Am vergangenen Dienstag folgte eine Abordnung der Überruhrer Bürgerschaft e.V. einer Einladung von Oberbürgermeister Reinhard Paß zur Übergabe der Unterschriftenlisten zur Erhaltung des „Bürgertreff“ in Überruhr. Die Bürgerschaft hat die Argumente zum Erhalt des „Bürgertreff“ in dem Satz zusammengefasst: „Das Bürgerbegegnungszentrum in Überruhr ist für das soziale und kulturelle Leben im Bezirk VIII (Ruhrhalbinsel) unverzichtbar.“

Die Überruhrer Bürgerschaft e.V. hat drei Anliegen formuliert:

1. Die Stadt Essen möge den Mietvertrag für das Bürgerbegegnungszentrum in Überruhr mit der Altstadt Baugesellschaft verlängern.
2. Mieter und Vermieter mögen das Bürgerbegegnungszentrum funktions- und zeitgemäß renovieren.
3. Die Stadt Essen möge die Nutzungsbedingungen für die Vereine, Institutionen und Gruppen verträglich gestalten.

Insgesamt 3.302 Bürger haben sich durch ihren Eintrag in die Listen der Kernaussage zum „Bürgertreff“ angeschlossen und unterstützen die drei Anliegen der Überruhrer Bürgerschaft e.V.
In einem 30-minütigen Gespräch konnte der Vorsitzende der Überruhrer Bürgerschaft e.V., Norbert Mering, unterstützt durch weitere Mitglieder der Bürgerschaft wesentliche Argumente zum Erhalt der Einrichtung vortragen. Dabei bezog sich Norbert Mering auch auf die Beantwortung seines Briefes an den Oberbürgermeister: „Sie zeigen in der Antwort Verständnis für das Anliegen der Bürgerschaft, verweisen aber auch auf die schwierige Haushaltslage. Im Fazit versichern Sie, dass Ihnen an einer zielorientierten Lösung gelegen ist.“ Damit, so hoffen die Bürgerschaftler, wäre die Kündigung des Mietvertrages für den „Mehrzwecksaal“ in Überruhr zunächst vom Tisch.
Norbert Mering fasste die Anliegen der Überruhrer Bürgerschaft e.V. in dem Wunsch zusammen: „Wir bitten nun Rat und Verwaltung, sich diesen Anliegen anzuschließen und eine ‚fair‘-trägliche Lösung zu finden.“
Nachdem der Kultur-und Integrationsausschuss sich der Anliegen der Überruhrer Bürgerschaft e.V. in der Sitzung am 7. September angenommen und diese positiv mit einstimmigen Voten begleitet hatte, hat nun der Bau- und Verkehrsausschuss am 22. September den „Bürgertreff“ auf seiner Tagesordnung. Die Überruhrer Bürgerschaft erhofft sich auch hier Unterstützung. Die Sitzung findet im Raum 1.21 im Rathaus statt. Sie beginnt um 15 Uhr und ist öffentlich. Die Überruhrer Bürgerschaft e.V. bittet alle, denen am Erhalt des Bürgerbegegnungszentrums gelegen ist und die es zeitlich ermöglichen können, an der Sitzung teilzunehmen. „Der Erhalt des „Bürgertreff“ ist noch nicht gesichert. Wir haben einen Etappensieg erreicht. Wir haben eine breite Unterstützung und viel Zustimmung aus der Politik. Hoffentlich nicht nur ‚Lippenbekenntnisse‘, denn entschieden ist allerdings noch nichts,“ so Norbert Mering.

Autor:

Melanie Stan aus Essen-Ruhr

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