Burgaltendorf: REWE Markt expandiert

Zink und Ruhsandsteinplatten, aus diesen Materialien soll der neue REWE-Anbau gestaltet werden. Auf der Seite zur Burg schmücken das Außengelände zukünftig künstlerisch gestaltete Bäume aus Corten-Stahl. Markt-Inhaberin Sylvia Stilleke (oben, l.) und Heinz-Georg Anschott,  Vorstandsvorsitzender der Geno Bank Essen (oben, r.), freuen sich schon jetzt über die gelungene Gestaltung.Fotos: Lukas
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  • Zink und Ruhsandsteinplatten, aus diesen Materialien soll der neue REWE-Anbau gestaltet werden. Auf der Seite zur Burg schmücken das Außengelände zukünftig künstlerisch gestaltete Bäume aus Corten-Stahl. Markt-Inhaberin Sylvia Stilleke (oben, l.) und Heinz-Georg Anschott, Vorstandsvorsitzender der Geno Bank Essen (oben, r.), freuen sich schon jetzt über die gelungene Gestaltung.Fotos: Lukas
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Der REWE-Markt an der Dumberger Straße in Burgaltendorf wird von 1.307 m² um 363 m² erweitert. Investor ist die Geno Bank Essen, investiertes Volumen: rund 1 Mio. Euro. Im Oktober soll Baustart sein, die Fertigstellung ist für Juli 2014 geplant. Laut Geno Bank steht das Projekt im Einklang mit den Festsetzungen des Masterplans Einzelhandel der Stadt Essen.

„Wir haben nach einer städtebaulichen Lösung gesucht, die auf die Situation vor Ort eingeht. Die Endform soll etwas Besonderes für den Stadtteil darstellen“, so Heinz-Georg Anschott, Vorstandsvorsitzender der Geno Bank Essen über das Anbau-Projekt an der Dumberger Straße.
Daher hat die Bank größten Wert auf die künstlerische Gestaltung und anspruchsvolle Materialien gelegt und im Vorfeld eine Designstudie in Auftrag gegeben. So wird es zwei neue Anbauten geben, im vorderen Bereich einen aus Ruhrsandstein in Anlehnung an die Fassade der Burg und im hinteren Teil einen aus Zink.

"Die Geno Bank hat hochsensibel mit Blick auf den Ort investiert"

Lob erntet die Geno Bank auch von Manfred Kuhmichel, Vorsitzender der CDU Burgaltendorf: „Ich kenne kaum einen Investor, der so hochsensibel mit Blick auf den Ort investiert.“
Beauftragt mit der Planung des Projekts wurden die Architekten Koschany Zimmer KZA. „ Wir haben die Baukörper der bereits bestehenden Immobilie aufgegriffen und eine sehr moderne Gestaltung für den Erweiterungsbau gefunden. Des Weiteren wollten wir den gewünschten Übergang von der Geno Bank über den REWE-Markt bis zur Burgruine harmonisch gestalten. Dies ist uns sicherlich auch gelungen. Die Bauzeit wird rund neun Monate betragen. Geplanter Baustart ist im Oktober“, erklärt Wolfgang Zimmer, geschäftsführender Partner von KZA, das Projekt.
Obwohl der Baukörper dicht an die Straße rückt, hat man die „Schmerzgrenze“ nicht überschritten. Für einen Grünstreifen zwischen Bürgersteig und Anbau wird es noch genügend Platz geben.

Ein Problem bleibt allerdings bestehen: Die Anzahl der Parkplätze, die ohnehin schon knapp bemessen sind, wird nicht erhöht. Für die sechs Parkplätze, die durch den Anbau vor dem Markt wegfallen, werden allerdings sechs neue hinter der Geno Bank zur Verfügung gestellt.

„Wir sind froh, dass wir uns in Burgaltendorf platzieren konnten. Dafür haben wir lange gebraucht. Aber schon beim Neubau 2006 war die Größe nicht optimal. Eine Erweiterung war unbedingt notwendig“, erklärt Markus Adolphs, Expansion REWE Dortmund.
Und auch auch Markt-Inhaberin Sylvia Stilleke zeigt sich mehr als zufrieden: „Ich bin ausgesprochen froh, dass die Geno Bank den Ausbau so positiv aufgenommen hat. Wir sind zur Zeit sehr beengt und haben kaum Lagerfläche. Bei rund 15.000 Artikeln ist dies eine schwierige Situation.“
Die zusätzliche Verkaufsfläche soll Molkereiprodukten und Feinkostspezialitäten zur Verfügung stehen und auch der Wein- und Spirituosenbereich soll erweitert werden.

Heinz-Georg Anschott: „Der REWE-Markt in Burgaltendorf wird damit zum größten und modernsten Anbieter innerhalb des Einzugsgebiets und stabilisiert somit das Nahversorgungszentrum Alte Hauptstraße West.“

Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

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