Heinrich Wacker - Ehrung im Heisinger Rathaus

Anlässlich seines 85. Geburtstags wurde Heinrich Wacker bei einer Feier im Heisinger Rathaus für seine Verdienste in Heisingen und auf der Ruhrhalbinsel geehrt.

Heinrich Wacker ist nicht nur in Heisingen für sein umfangreiches Wissen über die Geschichte und Kultur von Heisingen und der Ruhrhalbinsel bekannt.
Er war Lehrer, sein ganzes Leben, sogar noch heute - einer der lehrt und seine Zuhörer immer wieder begeistern kann.
Sein Beruf war sein Leben und er erreichte das Amt eines Schulamtsdirektors. In dieser Zeit war er auch für das Landes-Kultus-Ministerium in der Grundschul- und Deutsch-Kommission der Landes-Volkshochschule tätig. Im Jahr 1991 schied er aus dem Schuldienst, aber nicht um sich zur Ruhe zu setzen.
1991 trat er der Kolpingfamilie bei und übernahm 1996 deren Vorsitz, den er 15 Jahre innehatte. Er organisierte Vorträge über Erwachsenenbildung, humanitäre und soziale Aufgaben und gesellschaftliche Veranstaltungen.
Ab 1993 war Heinrich Wacker im Museumskreis des Paulushofes ehrenamtlich tätig und arbeitete an dem Buch „Heisinger Spaziergänge“ mit, das 1996 zum 1.200-jährigen Bestehen Heisingens veröffentlicht wurde.
1993 wurde er Mitglied in der Heisinger Bürgerschaft und war bald auch im Vorstand tätig. Er übernahm die Organisation der Heimatabende und Konzerte und moderiert zum Teil noch heute diese Veranstaltungen.
Heinrich Wacker ist ein fester Bestandteil Heisingens, er hat viel für diesen Stadtteil bewirkt und ist vor Ort auch heute noch aktiv.
Dafür hat die Bürgerschaft ihm nun gedankt und ihn zu ihrem Ehrenmitglied ernannt. Bei einer Feier im altehrwürdigen Rathaussaal wurde sein Wirken in einer Laudatio des Vorsitzenden der Bürgerschaft, Günter Kirsten, dargestellt. Als besondere Auszeichnung erhielt er eine neugeprägte, veredelte Gedenkmünze, die anlässlich der 1.200-Jahrfeier Heisingens herausgegeben wurde.