Die Pontonbrücke über die Ruhr von Essen-Burgaltendorf nach Bochum-Dahlhausen verfällt

Die Pontonbrücke über die Ruhr in Dahlhausen ist und bleibt eine wichtige Verbindung für viele Menschen der Ruhrhalbinsel und Umgebung. Sie wurde 1959 gebaut und ist statisch und konstruktiv auf Fahrzeuge bis 12 t Gesamtgewicht ausgelegt.
Bei Brückenprüfungen wurde festgestellt, dass durch Überlastung Verschleiß und Verformungen auftreten. Schon 2010 wurde das zulässige Gesamtgewicht auf 2,8 t und die Höchstgeschwindigkeit auf 10 km/h beschränkt. Hinweisschilder auf das zulässige Gesamtgewicht 2,8 t sind z.B. auch in Essen-Burgaltendorf an der Kreuzung Alte Hauptstr./ Burgstr./Dumberger Straße und in Bochum-Linden am Marktplatz aufgestellt.
„Eigentümer der Brücke“, so die Burgaltendorfer CDU-Ratsfrau Walburga Isenmann, „ist der Ennepe-Ruhr-Kreis und vertraglich ist geregelt, dass die Stadt Bochum die Unterhaltung durchführt“. Alle Tätigkeiten der Unterhaltung und Brückenprüfung werden durch die Stadt Bochum wahrgenommen.
Die Pontonbrücke, im Volksmund „Schwimmbrücke“ genannt, ist der Schnellweg für Studenten der Ruhr-Universität, für Nutzer von Sportstätten auf der anderen Ruhrseite, für Besucher von Krankenhäusern und viele mehr. Die Linie 359 verkehrt regelmäßig zum Bahnhof Dahlhausen.
Walburga Isenmann: „Auch kleinere und damit leichtere Busse könnten im Pendelverkehr eingesetzt werden. Hauptsache, diese wichtige Linie bleibt erhalten!“
Weitere Überlegungen zum Schutz der Brücke gehen in Richtung baulicher Einschränkungen, um ein Befahren mit zu schweren Fahrzeugen zu verhindern.
Isenmann bestätigt die Feststellung aus Bochum: „Die Lastbeschränkung und Geschwindigkeitsbeschränkung lässt sich jedoch allein mit Schildern nicht durchsetzen. Einige Fahrer befahren die Pontonbrücke auch mit zu schweren Fahrzeugen, wie eine Messung ergeben hat. Es gab bereits Polizeikontrollen.“
Sie führt weiter aus:
„Tatsache ist, die Pontonbrücke gehört leider auch für zu schwere Fahrzeuge zur Abkürzungsstrecke Richtung A 40. Das verkraftet diese Brücke nicht."
Isenmann freut sich sehr über die Arbeit der Stadt Bochum zum Erhalt und zur Pflege der Brücke. Alle Initiativen, auch von Seiten der verschiedenen Gesellschaften des Öffentlichen Nahverkehrs aus Bochum, Essen und Hattingen sind ihrer Meinung nach zu begrüßen: „Die Linie 359 ist wichtig, unabhängig von der Busgröße.“

Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

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