Volksgarten bald Tretminen frei?

Die Vierbeiner dürfen die Augen vor dem Tretminen-Problem im Volksgarten Kray ruhig verschließen - doch die Menschen packen‘s nun an. Gibt‘s bald Beutelchen für die Hinterlassenschaften der Fellnasen?
  • Die Vierbeiner dürfen die Augen vor dem Tretminen-Problem im Volksgarten Kray ruhig verschließen - doch die Menschen packen‘s nun an. Gibt‘s bald Beutelchen für die Hinterlassenschaften der Fellnasen?
  • hochgeladen von Mareike Schulz

Eigentlich ist der Volksgarten Kray ein idyllisches Fleckchen Erde - eigentlich! Denn wo Mensch und Tier sich wohlfühlen, kommt es auch immer wieder zu Reibereien. Nicht alle Hundehalter sind so verantwortungsbewusst, die Hinterlassenschaften des Vierbeiners zu entsorgen - das ist vielerorts ein Problem.
Im Volksgarten Kray soll das „Häufchen-Problem“ nun auch in der Bezirksvertretung VII (BV) zum Thema gemacht werden. Klaus-Dieter Feige, CDU-Fraktionsvorsitzender in der BV VII, vermutet, dass die Hinterlassenschaften nicht beseitigt werden, weil „kein Kot­aufnahmebeutelspender vorhanden ist“. Das soll sich nun, wenn es nach den Bezirkspolitikern geht, ändern.
„Die CDU-Fraktion in der BV VII Steele / Kray beantragt, die Bezirksvertretung möge zur Lösung des Problems beschließen, dass im Bereich Volksgarten (Eingänge Ottostraße und Elsterbuschstraße) je ein Kotbeutelspender aufgestellt wird. Die Aufstellung finanziert die BV VII mit eigenen Mitteln. Für die Betreuung sollten Paten gesucht werden“, so Feige. Da sich auch der Naturschutzverein Volksgarten Kray e.V. seit geraumer Zeit um einen Kotbeutelspender bemüht und sich auch um die Bestückung und Pflege kümmern würde, stehen die Zeichen gut für einen baldigen „Tretminen“ freien Volksgarten Kray.

Der Kommentar: "Hoffentlich kein Déjà-vu!"

Der Volksgarten ist bei Hund und Herrchen beliebt - viele Halter gehen vorbildlich mit Tütchen Gassi. Doch einige - wie es meistens so ist - nicht! Hier will der Naturschutzverein Volksgarten Kray e.V. schon lange gegenarbeiten und den Küstenregionen folgen, die vielerorts Kotbeutel-Spender aufgestellt haben. Doch der Spender muss regelmäßig bestückt werden und ist in der Anschaffung teuer. Aus Vereinsmitteln sollte zumindest einer finanziert werden, doch die Verwaltung stellte sich bislang quer. Jetzt unterstützt auch die CDU-Fraktion das Vorhaben, doch liest es sich gerade so, als suche man Paten. Warum nicht die Naturschützer unterstützen, die schon lange ehrenamtliche Hilfe angeboten haben und mittlerweile auch die Patenschaft für den Volksgarten übernommen haben. Hoffentlich wird das kein böses Déjà-vu, wie einst, als die Vertreter von Grün und Gruga nach Ortstermin und regelmäßigen Telefonaten so taten, als hörten sie im Rahmen einer Bürgerversammlung zum ersten Mal vom Verein. Vorhandene Ressourcen sollte man nutzen und auch in Kray endlich gemeinsame Sache machen!

Autor:

Mareike Schulz aus Essen-Steele

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