„Löwes Lunch“: Die unendliche Leichtigkeit des Bauarbeiter-Dekolletés...

Für das sog. Bauarbeiter-Dekolleté haben Klempner, Kfz-Mechaniker, Gärtner etc. gesorgt, wenn es „bückenderweise“ hieß: „Das muss ich mir mal genau ansehen.“
Nachdem die Hüft-Hosen Mode wurden, war es ja geradezu eine Pflicht, dass man bei IHR und IHM genau sieht, welche Unterhosenmarke bevorzugt wird.

Wäschehersteller haben sogar mit besonders breiten und werbeträchtigen Bündchen reagiert. Seitdem wird am Sandkasten, wenn die Mutti das Förmchen aufhebt, schnell klar, welche Vorlieben sie hat: Made by „Calvin Soundso“, „Maui Wauwaui“, oder gar „Weight Watchers“.

Doch was mir jetzt zweimal nacheinander passiert ist, bricht alle „Poppes“-Rekorde. Im Baumarkt wollte eine junge Mutter von mir etwas zur Lasur wissen. Als ihr Kind den Schnuller aus dem Einkaufswagen warf, drehte sie sich um, bückte sich und ... genau. Von der Bushaltestelle winkte mir mein Nachbar herüber. Dabei fiel ihm der Schlüssel aus der Hand. Ein junges Mädchen war höflich und schnell, sie hob das Etui auf und wir beide waren ... irritiert.

Denn mittlerweile lugt nicht ein bisschen aus der Jeans heraus, nein, es darf ein ganzes Stückchen mehr sein, eigentlich fast schon die gesamte Hinterfront. Meine Kollegin in der Redaktion hat das Phänomen in der Einkaufszone auch schon „bewundert“. Mit ihr frage ich mich jetzt: Haben wir da eine „pro-Po-portionale“ Entwicklung glatt verpasst?

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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