Jeder kann jeden schlagen? Kreisliga A-Rückblick von KURIER-Fußballexperte Dirk Coste

Die Zeichen stehen für Patrick Turek, den Trainer von Aufsteiger SV Isinger, derzeit auf Klassenerhalt. Archivfoto: Janz
  • Die Zeichen stehen für Patrick Turek, den Trainer von Aufsteiger SV Isinger, derzeit auf Klassenerhalt. Archivfoto: Janz
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In der Kreisliga A geht es in dieser Saison bisher ziemlich ausgeglichen zu, sodass sich noch keine Mannschaft so recht hat absetzen können. Dies macht die Saison auch deshalb spannend, da diesmal auch der Vizemeister in die Bezirksliga aufsteigen darf.
Bisher am stabilsten zeigten sich die Sportfreunde Niederwenigern II (36 P, 33:16 T) als derzeitiger Tabellenführer und der SV Kupferdreh (34 P, 31:16 T) als dessen Verfolger, wobei der SVK noch ein Spiel mehr nachzuholen hat. Kupferdreh verlor zudem drei Punkte aus der Begegnung gegen den Tabellendritten Fortuna Bredeney (32 P) am Grünen Tisch.
In Lauerstellung liegen noch der Tabellenfünfte SuS Niederbonsfeld (28 P aus 16 Spielen) und der Tabellensechste BG Überruhr (28 P aus 15 Spielen). Für SuS hieß es bisher „top oder flop“. Neun Siegen stehen sechs Niederlagen und nur ein Remis gegenüber. BG Überruhr musste auch schon ein „Null-Punkte-Tal“ durchschreiten. Niederbonsfeld stellt die torhungrigste Elf mit bisher 43 „Buden“.
Der Aufsteiger VfL Kupferdreh führt mit einigem Rückstand das Tabellenmittelfeld als Achter an (21 P bei 15 Spielen), gefolgt vom Bezirksligaabsteiger Borussia Byfang (21 P bei 14 Spielen). Beim VfL dürfte man mit der Platzierung deutlich zufriedener sein als bei den Borussen.
Auch Preußen Eiberg verfügt als Zehnter der Tabelle über 21 Punkte (aus 16 Partien). Die Preußen stellen bisher die Mannschaft, die schlicht am wenigsten auszurechnen ist. Topleistungen folgen immer wieder überraschende Pleiten.
Die Reserve von Burgaltendorf zeigt sich in dieser Saison stabiler als in der Vorsaison und belegt den 11. Platz (20 P aus 15 Spielen). Es folgt die Reserve des FC Kray, die mit ganz anderen Ambitionen in die Saison gestartet waren und bisher mit 17 Punkten aus 15 Spielen weit hinter den Erwartungen zurück blieben.
Als Tabellendreizehnter folgt Bezirksligaabsteiger TC Freisenbruch (17 P aus 16 Spielen), der allerdings bewusst in dieser Saison kleinere Brötchen backt. Hier geht es in dieser Saison eher um den Klassenerhalt.
Für die Teutonen aus Überruhr ist es sicherlich eine verkorkste Hinrunde gewesen. Nach gutem Start in die Saison setzte es einen Nackenschlag nach dem anderen. Meist spielerisch gleichwertig, zog man dennoch oft knapp den Kürzeren und rangiert deshalb auf dem 14. Tabellenplatz (16 P aus 15 Spielen).
Aufsteiger SV Isinger liegt mit zwölf Punkten aus vierzehn Spielen noch knapp vor den Abstiegsrängen. Hier machte sich stark bemerkbar, dass gleich vier Leistungsträger wegen Geschehnissen bei der Partie in Niederwenigern langfristig „aus dem Verkehr gezogen“ wurden. 2011 dürfen sie wieder ihr Comeback feiern. Der Klassenerhalt scheint also möglich.
Das Tabellenende ziert der Aufsteiger Heisinger SV II mit bisher nur einem Saisonsieg und insgesamt fünf Punkten. Sollte da im neuen Jahr nicht Entsatz aus der Ersten Mannschaft möglich sein, wird das Unternehmen „Klassenerhalt“ wohl scheitern.

Autor:

Mareike Schulz aus Essen-Steele

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