Klaus Staeck: Provokateur im Museum Folkwang

Klaus Staeck, Vorsicht Kunst! 1982 | Foto: © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

"Klaus Staeck. Sand fürs Getriebe": Das Museum Folkwang präsentiert Deutschlands wichtigsten Plakatprovokateur mit frühen Druckgrafiken, Objekten und 180 seiner besten Entwürfe.

Staeck prägte mit seinen provokativen Plakaten das visuelle Gedächtnis der Bundesrepublik über fünf Jahrzehnte. Vom 9. Februar bis 8. April widmet das Museum Folkwang Klaus Staeck im Jahr seines 80. Geburtstags mit rund 180 Plakaten die größte museale Ausstellung seit über zwanzig Jahren. Erstmals wird auch seine Druckgrafik in größerem Umfang der Öffentlichkeit präsentiert.
Klaus Staeck (*1938) ist Jurist, Grafiker, Verleger und Plakatprovokateur. Seit den späten 1960er Jahren kommentierten seine Entwürfe pointiert gesellschaftskritische Themen und Krisen und lösten weitreichende Skandale aus, die nicht selten in gerichtlichen Auseinandersetzungen endeten.

Plakate, die die Bundesrepublik prägten

Wie kein anderer vermochte es Staeck, seinen politischen Angriffen mittels Bild und Text eine Form zu verleihen. Diese projizierte er über das Medium des Plakats in den öffentlichen Raum. Bis heute zeichnen sich die Arbeiten durch ihre Brisanz sowie Aktualität aus.
Die Retrospektive, die bis zum 8. April zu sehen ist, gibt Anhand von Plakaten, Druckgrafiken, Postkarten und Multiples einen chronologischen Überblick über Staecks gesellschaftskritisches Werk. Der von ihm maßgeblich initiierten Kampagne „Aktion für mehr Demokratie“ wird eine dokumentarische Rauminstallation gewidmet. Neben bekannten Motiven und selten bis nie gezeigten Entwürfen nimmt Staecks frühe Druckgrafik eine zentrale Position in der Ausstellung ein.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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