Spieltag 11: Narreteien am 11.11.

Vermutlich kann der Großteil der Bundesligavereine spätestens im März einen Haken unter diese Saison machen. Vorne hat der FC Bayern seine Verfolger nur noch mit dem Fernglas im Blick, hinten lassen der FC Augsburg und die Spielvereinigung Greuther Fürth bereits abreißen.

Da erwischt der Aufsteiger einen Sahnetag und am Ende hilft es doch nichts, weil Schiedsrichter Peter Gagelmann am 11.11. eben nicht ganz so in Form war. Die Rote Karte für Fürths Thomas Kleine war eine Narretei - nicht die einzige an diesem elften Spieltag. Siehe der Handelfmeter für Hannover 96 in Stuttgart, siehe den vierten Offiziellen in Mainz mit seiner bemerkenswerten Profilneurose, siehe die Münchener Nacktscanner für Frankfurter Fans.

Und dann hat ein ehemaliger DFB-Präsident unbedingt noch ein Buch schreiben müssen. "Die Zwanziger Jahre" sind (fast) wieder da und "Jenseits des Protokolls" ist damit auch schon vergessen. Möglicherweise das passende Weihnachtsgeschenk für Freunde, die man gerne aus seinem Leben verbannen möchte. Zumindest keine Freunde mehr werden vermutlich Zwanziger und Hoeneß werden. Mit Literatur hat's der Bayern-Präsident ohnehin nicht. Erinnert sei an van Gaals "Biographie & Vision".

Bemerkenswert ist allerdings, wie königlich sich dieser Uli Hoeneß über Zwanzigers Machwerk echauffiert. Angesichts des Bundesligastartrekordes von zehn Siegen in elf Spielen hätte man den Weltmeister von 1974 doch nicht so rot vor Erregung erwartet. Aber vielleicht war's ja doch nur Karnevalsschminke...

Autor:

Steilpass 2014/15 aus Herne

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