Spieltag 8: Dortmund trägt Schwarz, nicht Gelb

Okay, nach diesem Spieltag streicht der BVB das Gelb aus seinen Vereinsfarben und spielt vorerst nur noch in Schwarz. Mit seiner Erwartung, dass so ein Derby stets eng ausgeht, lag unser Promitipper Jupp Tenhagen nicht ganz falsch. Nur, die Borussen hätten es gerne noch etwas enger gehabt. Zwölf Punkte Rückstand auf den FC Bayern sind dann vielleicht doch eine Vorentscheidung im Titelrennen zwischen den beiden höchstgehandelten Vereinen der ersten Liga.

Acht Siege zum Saisonstart hat es in der Bundesliga noch nie gegeben. Die nächsten Kandidaten, die die Münchener Serie stoppen könnten, wären Bayer Leverkusen, der Hamburger SV und Eintracht Frankfurt. Vielleicht schafft es der Werksclub ja tatsächlich wie in der Saison 1986/87. Das 0:3 am zwölften Spieltag sollte die einzige Niederlage der Bayern auf dem Weg zum Titel bleiben - auch einmalig in 50 Jahren Bundesliga.

Beim FC Schalke dürfte langsam aber sicher die Angst vor der nächsten Vizemeisterschaft aufkommen. Nach 2010 wird es langsam mal wieder Zeit. "Wir haben auch versucht, Fußball zu spielen", kommentierte Benedikt Höwedes das 2:1 im Osten des Revier. Vor lauter Händel der beiden Fanlager vor, während und nach dem Spiel hätte das am Samstag beinahe niemand mitbekommen.

Ganz nebenbei lohnt sich an diesem Wochenende auch mal der Blick in Liga zwei. Dass der 1. FC Köln ein Zustand, jedoch ganz sicher kein Fußballverein ist, hat außerhalb der Domstadt jedes Lebewesen mit einem höheren IQ als ein Geißbock realisiert. Dass ausgerechnet der 1. FC Köln mit einem 3:2 nach einem 0:2 bis zur 86. Minute (so geschehen in Regensburg), schwedische Fußballkunst abliefert, spottet eigentlich jeder Beschreibung.

Autor:

Steilpass 2014/15 aus Herne

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