„Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu“ ...

...dieser Merkspruch begleitet mich ein schon ein Leben lang. Mir fällt es auch nicht leicht ihm immer zu folgen. Ja, auch mich packt manchmal die Wut. Beim Spaziergehen durch einen Park zum Beispiel: Da sind es die Füße auf den Bänken weil es heute cool ist, sich auf die Lehne zu setzen, statt auf die Sitzfläche, da ist es die achtlos weggeworfene Zigarettenkippe an der Haltestelle, wenn die Straßenbahn einfährt, obwohl dort festinstallierte Aschenbecher vorhanden sind. Aber den Frust an andere Menschen auszulassen oder ihnen gegenüber gar Gewalt anzuwenden, käme mir niemals in den Sinn. Es hat nichts damit zu tun, dass ich eine Frau bin, zu schwach oder gar zu feige dazu wäre. Nein, es ist meine tiefste Überzeugung, dass niemand das Recht hat, einen anderen Menschen körperlich anzugreifen.

Meine große Sorge gilt den vermehrten Gewaltattacken gegenüber friedlichen Bürgern und Bürgerinnen, über die man immer öfter in der Tagespresse liest. Dann liest man Formulierungen wie diese: Ältere Frau wurde massiv bedroht oder ein 39-Jähriger wurde vor den Augen von Frau und Kind brutal zusammengeschlagen. Und auch hier fragt man sich, hat die oft offen zur Schau getragene Aggressivität gegen Menschen eine alte und in meiner Kindheit und Jugend goldene Regel: -
„Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst“ - keine Bedeutung mehr oder wurde es den Tätern nie beigebracht? Dann wird es höchste Zeit dies zu ändern. Emanzipieren sie sich als Vorbild. Gute Vorbilder sind das Fundament für das friedliche Zusammenleben einer Gesellschaft. Ich fang heute noch damit an.

Autor:

Ursula Hickmann aus Essen-Süd

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