Der SC Werden-Heidhausen erzielt neun Treffer gegen das dezimierte Schlusslicht
Das Gästetor belagert

Der vierfache Torschütze Marc Scheirich führt das Leder. 
Foto: Bangert
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  • Der vierfache Torschütze Marc Scheirich führt das Leder.
    Foto: Bangert
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Der SC Werden-Heidhausen brauchte ein wenig Anlauf, distanzierte dann aber das dezimierte Schlusslicht mehr als deutlich. Die Damen holten sich auswärts Selbstvertrauen und die Reserve stürzte den Favoriten.

SC Werden-Heidhausen gegen DJK Mintard II 9:0
Als der Schiedsrichter nach 22 Minuten die Partie abpfiff, hätte sie genauso gut schon beendet werden können. Zu diesem Zeitpunkt führte der Spitzenreiter und die Gäste agierten bereits in Unterzahl. Die Mintarder hatten zwar die erste Chance des Spiels, nach einem Eckstoß musste der SC das Leder von der Linie kratzen. Doch als Khalid Waziri an der Strafraumgrenze gelegt wurde, gab der Unparteiische eine ganz schön harte Rote Karte gegen den DJK-Sünder. Wenig später zog Kevin Hougardy unhaltbar ab. Diesem 1:0 folgte ein Unwetter mit Blitzen und Hagel. Schnell wurde unterbrochen, erst nach einer Viertelstunde des Wartens konnte es weitergehen. Nun entwickelte sich eine regelrechte Belagerung des Gästetores. Florian Kammann traf erst die Latte, dribbelte sich dann fast fest, sah aber die Lücke und hämmerte das Leder zum Pausenstand in die Maschen. Nach Wiederanpfiff scheiterte Florian Kammann zum zweiten Mal am Gebälk, Marc Scheirich zielte das genauer und traf in den Giebel. Kurz darauf legte Flügelflitzer Marius Neef quer zu Scheirich, der wenig Mühe hatte. Die Mintarder Reserve gab nach dem 0:4 jeglichen Widerstand auf. Die Hausherren setzten nach, lieferten aber erst einmal eine Slapstick-Szene. Auf der Torlinie verpasste Kevin Hougardy das Leder, wurde dann dort liegend von Jan Sievers angeschossen. Der Ball prallte an den Pfosten und zurück ins Spielfeld. Kurz darauf bediente der laufstarke Tim Latsionoglu den diesmal glücklicher agierenden Hougardy. Der torhungrige Marc Scheirich schnürte ein weiteres Doppelpack, dann traf Yannick Bönte nur den Pfosten. Nachdem Florian Kammann das Spielgerät zum 8:0 unter die Latte gejagt hatte, setzte Bönte mit dem neunten Werdener Treffer den Schlusspunkt.
Während Mintard froh sein darf, hier nicht zweistellig untergegangen zu sein, konzentrieren sich die Löwentaler auf die nächste schwere Aufgabe. In Rüttenscheid warten ein schwer zu bespielender Ascheplatz und die höchst unbequemen Sportfreunde 07.

Den Gegner überrannt

TuS Helene gegen SC Werden-Heidhausen Damen 2:7
An der Bäuminghausstraße überrannten die Schützlinge von Trainer Nils Franke überforderte Gastgeber und konnten viel Selbstvertrauen sammeln für kommende Aufgaben. Ein wenig überraschend ging Helene mit 1:0 in Front, doch dann drehte Catharina Will die Partie mit einem lupenreinen Hattrick zu einer deutlichen Pausenführung. Dem 4:1 durch die einwechselte Alexandra Will ließen Emily Stockter und erneut Catharina Will weitere Treffer folgen. Zwar konnte TuS Helene einen Elfmeter verwandeln, doch Liz Neumann stellte mit dem Schlusspfiff den alten Abstand wieder her. Mit einer bisher starken Rückrunde machen die Werdenerinnen Druck auf die vor ihnen platzierten Teams. Am Sonntag empfängt der SC Werden-Heidhausen die Reserve der DJK Adler Union Frintrop.

SC Werden-Heidhausen II gegen Preußen Eiberg 5:2
So langsam wird das Löwental wieder zur Festung. Die bisher heimschwache Reserve siegte souverän gegen den Aufstiegskandidaten. Der Gastgeber begann bärenstark, drückte Eiberg in die Defensive und belohnte sich mit dem Führungstreffer. Doch nun schlichen sich Fehler ein, auch sank die Laufbereitschaft und die Preußen wurden beim Ausgleich förmlich eingeladen. Doch mitten in die Euphorie der Gäste platzte die erneute Führung der Werdener. Im zweiten Durchgang war von den Eibergern nicht mehr viel zu sehen. Jonas Graf erkämpfte das Leder, welches über Tim Gärtner bei Florian Beckmannshagen landete. Der Kapitän fackelte nicht lange und schob unbedrängt ein. Bald legte Beckmannshagen aus der Distanz das 4:1 nach. Nun kam die Szene des Spiels: Ein weiter Ball war im Prinzip schon verloren, der Keeper eilte zur Rettung. Doch Jonas Graf stibitzte ihm das Leder, versetzte noch zwei Verteidiger und traf ins leere Tor. Die Begegnung war entschieden, doch Eiberg gab sich nie auf und konnte noch auf 2:5 verkürzen. Eine über weite Strecken famose Leistung macht Mut für das nun anstehende Topspiel beim Tabellenführer in Schönebeck.

SC Werden-Heidhausen III gegen SV Leithe II 1:4
Als Julian van Hall in der 32. Minute per Elfmeter ausgleichen konnte, gab es durchaus noch Hoffnung auf einen Sensationserfolg. Doch im zweiten Durchgang machte Leithe mit drei Treffern alles klar. Das von Trainer Kevin Marx deutlich verjüngte Team wird wohl noch einiges an Lehrgeld zahlen müssen.

So rollts Leder

Sonntag, 24. März
11 Uhr: Sportfreunde 07 gegen SC Werden-Heidhausen, Veronikastraße.
11 Uhr: SC Werden-Heidhausen Damen gegen Adler Union Frintrop II, Löwental.
11 Uhr: SG Schönebeck IV gegen SC Werden-Heidhausen II, Ardelhütte.
13.15 Uhr: Sportfreunde 07 II gegen SC Werden-Heidhausen III, Veronikastraße.

Der vierfache Torschütze Marc Scheirich führt das Leder. 
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Die SC-Reserve demontierte den Favoriten aus Eiberg. 
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Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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