Erfreulicher Saisonabschluss für die Werdener Handballerinnen mit Pokalfinale
Der letzte Ball ist geworfen
Der letzte Ball ist geworfen. Es wurde ein erfreulicher Saisonabschluss für die Werdener Handballerinnen. Sie drangen bis in Finale des Stadtpokals vor.
Seit etlichen Jahren werden im Löwental die Halbfinals und Endspiele der Essener Handballer als Final 4 ausgetragen. Abgerundet mit Jugendturnier und Meisterehrung. Die Idee dazu hatte Stephan Sülzer aus Heidhausen. Christian Kluh ist sein Nachfolger als Kreisvorsitzender und hatte mit Widrigkeiten zu kämpfen. So sagte der Verein HSG Am Hallo kurzfristig mit Damen- und Herrenteam ab, so dass jeweils nur ein Halbfinale stattfinden konnte. Die männliche Konkurrenz entschied wie erwartet der TuSEM II für sich, als er die SG Überruhr bezwingen konnte. Im Wettbewerb der Damen war Lokalmatador HSG Werden / Phönix gegen die Überruhrer Regionalligamannschaft nur krasser Außenseiter.
HSG Werden / Phönix gegen SG Überruhr 24:48
Tore: Falke 6, Berking 5, Abdik 3, Gärtner 2, Majic 2, Nowicki 2, Abberger, Krieger, Museiko, Rode, Schulz.
Im Endspiel traf die Werdener Mannschaft auf die SG Überruhr. Gegen die haushohen Favoritinnen zeigten die HSG-Spielerinnen ein beherztes Spiel. Gerade in den ersten 20 Minuten konnte Werden das Spiel mit großem Einsatz offen gestalten. Eva Nowicki, Morna Schulz und Ince Abdik trafen in Folge. Lohn der Mühen war ein fast schon sensationeller 10:13-Zwischenstand. Doch dann setzten sich die Gegnerinnen immer weiter ab und nutzten die sich nun häufenden Fehler der Werdener Abwehr konsequent aus. Der Topfavorit ging bis zur Pause noch deutlich mit 22:13 in Führung. Nach dem Wechsel zeigten die HSG-Damen weiterhin großen Einsatz, resignierten nie und konnten so nach dem Schlusspfiff zufrieden mit ihrer Leistung und dem Erreichen des zweiten Platzes sein.
Souveräner Erfolg
HSG Werden / Phönix gegen Winfried Huttrop 35:18
Tore: Falke 9, Abdik 5, Abberger 4, Berking 4, Museiko 4, Nowicki 3, Gärtner 2, Majic 2, Schulz 2.
Im Halbfinale legte Werden direkt mal eine 4:0-Führung vor, doch Huttrop zeigte sich wenig beeindruckt und kam wieder bis auf 6:7 heran. Über 12:6 steuerten die Löwentalerinnen einen 19:10-Pausenstand an. Werden knüpfte nach Wiederanpfiff sofort wieder mit Torerfolgen an und bei Huttrop ging so langsam die Tanknadel auf null. Da HSG-Torfrau Susann Gittke kaum noch zu bezwingen war, kam Werden verstärkt zu Tempogegenstößen. Hier zeigte sich Ince Abdik eiskalt im Abschluss oder nur mit Fouls zu bremsen. Doch zum Ende der Partie häuften sich bei beiden Mannschaften fahrige Aktionen. Viele Pass- und Fangfehler ließen Trainer Sven Pfeffer doch wenig zufrieden den Kopf schütteln. Aber unterm Strich blieb ein in der zweiten Halbzeit höchst souverän herausgespielter Erfolg.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.