Trainer Bausch ärgerte sich schwarz

Der 80er Marvin Baumeister hatte die große Chance zum Ausgleich.      Foto: Bangert
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Spiele der Fußballer: Die Löwentalerinnen sind gut gewappnet für das Gipfeltreffen

Die Damen des SC Werden-Heidhausen thronen weiterhin an der Tabellenspitze, haben nun aber einen schweren Gang vor sich. Der SG Werden 80 gehen so langsam die Erklärungen aus, wieso sie das Tor nicht mehr trifft. Der Löwentaler Lokalrivale zielte auch nicht besser.

Kreisliga A

SuS Niederbonsfeld II gegen SC Werden-Heidhausen Damen 1:2
Trainer Simon Freisenhaus hatte einen Sieg auch schon mal euphorischer kommentiert. Seine Werdener Damen gewannen mit 2:1 in Niederbonsfeld, doch der Übungsleiter musste nach dem Abpfiff erst einmal kräftig durchatmen: „Leider konnten wir in der ersten Halbzeit einige hochkarätige Chancen nicht nutzen. Spielerisch war mein Team klar überlegen. Doch durch nachlässige Zweikampfführung haben wir in der zweiten Hälfte zwei, drei Chancen zugelassen.“ Eine dieser Möglichkeiten nutzten die Gastgeberinnen in der 72. Minute sogar zum 1:2 Anschlusstreffer, doch der Werdener Sieg geriet nie wirklich in Gefahr. Im ersten Durchgang hatten Friederike Ruhrus und Catharina Will für die Gäste getroffen.
Der SC steht weiterhin an der Tabellenspitze, freut sich nun auf das Kräftemessen mit den bisher punktverlustfreien Mintarderinnen. Das Duell des Zweiten gegen den Tabellenprimus hat gewiss viele Zuschauer verdient.

Fortuna Bredeney gegen SC Werden-Heidhausen I 1:0
Der SC Werden-Heidhausen hat offenkundig sein massives Auswärtsproblem nicht überwunden. Unterm Strich kostete diese Schwäche auf fremdem Geläuf schon den Verbleib in der Bezirksliga, auch in der Kreisliga setzt sich das Phänomen weiter fort. Während die Heimbilanz mit vier Siegen und 19:3 Toren höchst imponiert, fällt das Auftreten „in der Fremde“ deutlich ab, auswärts konnte Werden in fünf Partien erst zweimal siegen.
Trainer Danny Konietzko musste mit ansehen, wie seine Mannen auf der gefürchteten Bredeneyer Asche kein Bein auf den Boden bekamen und nach einer guten Stunde den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen mussten. Der SC fiel zurück auf den dritten Rang, eine immer noch sehr zufriedenstellende Platzierung. Es folgt ein Heimspiel, der Vorletzte SV Kray 04 konnte soeben seinen ersten Sieg feiern. Aber daheim ist der SC ja eine Macht…

„Das hätten wir gewinnen müssen“

SG Werden 80 gegen FSV Kettwig 0:2
„Soll ich die Tonbandkassette der letzten Spiele einfach noch einmal abspielen?“ Trainer André Bausch ärgerte sich schwarz nach dem 0:2 gegen den FSV Kettwig: „Wieder haben wir die Möglichkeiten und schießen mehrmals den Torhüter an.“ Die Gastgeber hatten Chancen, trafen nicht, das Tor machten die Gäste. Im zweiten Durchgang wartete Kettwig dann geduldig ab, ließ die 80er machen. Doch viele Zuspiele in die Spitze waren zu ungenau, wenn Werden durch war, verpuffte die Aktion. Marvin Baumeister tauchte frei vorm Torwart auf, der Ball versprang und rollte am Kasten vorbei. Bausch reagierte, brachte eine neue Offensive, Timm Lindemann und der nach einer Gesichtsverletzung genesene Markus Dymala sollten für noch mehr Druck sorgen. Ein brachialer Freistoßhammer von Marc Nern riss dem Torwart förmlich die Hände weg, aber der Ball rutschte nicht ins Tor, sondern ins Aus. Ein Fallrückzieher von Lindemann ging knapp vorbei, als ein Kettwiger im Strafraum über den Ball trat, waren die 80er zu überrascht. In der 87. Minute brachten die Gäste einen Eckstoß in die Mitte, er wurde verlängert, vor dem Tor stand ein Stürmer frei und schob das Leder zum 2:0 in die Maschen. Aus rund 30 Metern hielt Tim Lindemann einfach drauf, überraschte den Keeper, der den Ball durch die Finger rutschen ließ und erst im Nachfassen parierte. Ob das Spielgerät dabei über die Torlinie geraten war, mochte der schlecht stehende Unparteiische nicht entscheiden und ließ weiterspielen.
Es war nun schon die vierte Niederlage in Folge, gerade die drei jüngsten Heimpleiten liegen Bausch schwer im Magen: „Die hätten wir alle gewinnen können. Nein, gewinnen müssen!“ Bei der ESG mit ihren vielen jungen, extem schnellen Spielern dürfte es kein bisschen leichter werden.

Kreisliga B

Teutonia Überruhr gegen SC Werden-Heidhausen II 4:0
Die Teutonia aus Überruhr spielt ein gewichtiges Wörtchen mit im Kampf um den Aufstieg in die Kreisliga A. Da kommt die Werdener Reserve gerade her, hat aber ganz andere Probleme. Das Team stagniert im Mittelfeld der Tabelle, bekommt keine Konstanz in seine Form. Gegen Steele machte die Elf des Trainergespanns Benjamin Brenk, Kevin Saalbach und Christian Scheidgen noch einen hervorragenden Eindruck, in Überruhr war diesmal besonders im zweiten Durchgang schnell die Luft raus. Der SC geriet erst kurz vor der Pause in Rückstand, in der Schlussphase konnte Überruhr dreimal nachlegen.
Nun kommt Aufsteiger Fortuna Bredeney II ins Löwental.

So rollts Leder:

Sonntag, 9. Oktober:
11 Uhr: SC Werden-Heidhausen I gegen Kray 04, Löwental.
13 Uhr: SC Werden-Heidhausen II gegen Fortuna Bredeney II, Löwental.
15 Uhr: DJK Mintard gegen SC Werden-Heidhausen Damen, Durch die Aue.
15 Uhr: ESG 99/06 gegen SG Werden 80, Hubertusburg.
15 Uhr: SC Werden-Heidhausen III gegen Fortuna Bredeney III, Löwental.

Der 80er Marvin Baumeister hatte die große Chance zum Ausgleich.      Foto: Bangert
Wieder nicht drin! Dennis Peter überspringt fair den Kettwiger Torwart.   Foto: Bangert
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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