Die Hespertalbahn und ihre industrielle Vergangenheit

Die Hespertalbahn fährt auch heute noch regelmäßig am Baldenysee entlang.Foto: Archiv
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Vortrag am Dienstag ab 19.30 Uhr im Werdener Gymnasium

In einem Bildvortrag nehmen die Mitglieder des Geschichts- und Kulturvereins und des Werdener Bürger- und Heimatvereins zu einer spannenden Zeitreise durch die Geschichte der Hespertalbahn ein. Sie reicht weit in das 19. Jahrhundert zurück und ist fest mit der Industrie in ihrer Umgebung verbunden. So war die Entwicklung der Industrie im Hespertal und der Erzgruben im Velberter Raum die Basis für die Entwicklung der späteren Hespertalbahn, die damit zu einer der ältesten Privatbahnen in Deutschland zählt.
Schon 1852 begann der Bau einer Strecke, die als Pferdeeisenbahn betrieben und später dann auf Dampf- bzw. Diesellokomotiven - Betrieb umgestellt wurde.
Das gesamte Streckennetz, der Verlauf und die Ausdehnung der Bahn waren nicht von Anfang an festgelegt, sondern veränderten sich im Laufe der Zeit genauso wie deren Spurbreite.
Neben kleineren Betrieben wie Mühlen einer Ziegel oder Kalkbrennerei, Erz- oder Kalkgruben, gehörte auch die Großindustrie wie die Phoenixhütte oder Zeche Pörtingssiepen und sogar das "Kutel" zu den Profiteuren und Nutzern der Bahn. Wurden noch bis 1973 - ehe die Zeche Pörtingssiepen stillgelegt wurde - Kumpel oder Kohle befördert, retteten 1975 Bahnfreunde die Bahn vor dem Abriss und konnten diese in eine Museumsbahn überführen und bis heute für die Nachwelt als technisches Denkmal erhalten und betreiben.

Autor:

Nina van Bevern aus Essen-Werden

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