Parents for Future: Bestürzung über Festnahmen in Hamm – Polizei verurteilte Banner…
Pilger halten Mahnwache vor RWE- Zentrale
Als die Essenerin Kristina Weiß vom "Kreuzweg der Schöpfung" von Gorleben nach Garzweiler erfuhr, von kirchlichen und Umweltinitiativen unterstützt, war sie elektrisiert. Sie machte prompt mit auf der Pilgeretappe Gütersloh/Rheda-Wiedenbrück, „um auf die schreckliche Situation vor allem im rheinischen Revier aufmerksam zu machen. Wo immer noch fünf Dörfer abgebaggert werden sollen, Menschen ihre Häuser, Heimat verlieren, um RWE zu ermöglichen, die höchst klimaschädliche Braunkohle zu fördern und zu verstromen.“
Am 27. Juli trafen die Pilger mit Kreuz und Banner in Essen, vor der RWE Zentrale, Altenessener Straße, ein.
Zwei Festnahmen in Hamm – Polizei verurteilte Banner…
Treffpunkt vor der Essener RWE Zentrale. Mit dabei ist Christiane Gregor, Parents for future. Zu ihrem Kommen: „Ich war in Urlaub, geschockt, als ich erfuhr, dass in Hamm die Polizei zwei Pilger wegen des Banners entfernte; angeblich politische Versammlung, die wäre nicht angemeldet…“
Fakt, die Pilger sind pure Friedens-Freunde! Mit großer Herzensbildung für Natur, Klima, gesundes Weiterleben. Mit Mahnwache in Essen von Hubertus Ahlers sowie einer Andacht von Jan Röttger, Kaplan und Cornelia Senne, ev. Theologin.
Vorzeige-Pilgerin ist Negen Jansen; dabei vom 4. Juli, ab Gorleben bis Gartzweiler – 1. August; circa 500 Kilometer. Warum? „Weil wir den Klimawandel immer stärker spüren, es höchste Zeit ist zu handeln. Konkret wollen wir bezwecken, verschiedene Aspekte zusammen zu führen, wie u. a. die Anti-Atomkraft-Bewegung, der Kampf für eine Wende in der Landwirtschaft sowie gegen Braunkohle im Rheinland. Wir wollen zeigen, dass auch Christen*innen sich endlich engagieren.“
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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