"Verrufenen" Stadtteil liebt er heiß
W. Zacheja verlässt Altendorf: "Gründe im Diakoniewerk"

Einen starken Einsatz in und für Altendorf zeigen immer Wolfgang Zacheja re., vor der Sparkasse Altendorf;  Markus Rumberg Filialleiter v. li., Nicole Flecke, Diakoniewerk Essen Quartiersicherheit Altendorf,
Alfred Allroggen, Diakoniewerk Essen -Quartiersicherheit Altendorf. 
 | Foto: Privat
  • Einen starken Einsatz in und für Altendorf zeigen immer Wolfgang Zacheja re., vor der Sparkasse Altendorf; Markus Rumberg Filialleiter v. li., Nicole Flecke, Diakoniewerk Essen Quartiersicherheit Altendorf,
    Alfred Allroggen, Diakoniewerk Essen -Quartiersicherheit Altendorf.
  • Foto: Privat
  • hochgeladen von Ingrid Schattberg

Was ist denn da passiert? Warum "wirft" Wolfgang Zacheja, Ex-Polizist, Streetworker, die Klamotten hin und seine heiße, engagierte Arbeit gerade für Altendorf? Noch kürzlich berichteten wir über seinen großherzigen Einsatz an der gut besuchten Filiale der Sparkasse Essen-Altendorf. Immer wieder kam es dort zu Diebstählen, Überfällen. Aus diesem Grund stellten sich zu Monatsbeginn Mitarbeiter*innen des Diakoniewerks vor die Sparkasse...

Schocknachricht von Wolfgang Zacheja
Er schreibt: "Dass am 15.November 2023 voraussichtlich mein letzter Arbeitstag für Essen-Altendorf sein wird. Die Gründe, weshalb ich die Tätigkeit beende, liegen weder im Stadtteil selbst, noch sind sie in der kollegialen Zusammenarbeit begründet. Es sind leider interne Gründe im Diakoniewerk, die mich dazu veranlasst haben. Ich hätte noch gern weiter mit Ihnen zusammen gearbeitet." Ferner: "Es war eine sehr schöne und konstruktive Zeit in mehr als 2 ½ Jahren. Die Arbeit hat mir viel Freude bereitet. Ich habe diese sehr genossen und dabei auch neue Erfahrungen erlebt und vor allem viele sehr nette Menschen kennengelernt. Für die so effektive Zusammenarbeit möchte ich mich ganz herzlich bedanken..."
Ferner: 
"Zusätzlich habe ich diesen so „verrufenen“ Stadtteil viel intensiver als in meiner früheren Tätigkeit kennen und dabei auch lieben gelernt. Jeder Tag, den ich in Altendorf verbracht habe, hat sich irgendwie gelohnt. Oft waren es vielleicht nur „kleine“ Dinge, die man bewegen konnte, aber die Dankbarkeit und nach kurzer Zeit auch die Akzeptanz innerhalb der Bewohner war sehr deutlich spürbar und wurde auch oft ausgedrückt."

Fakt: Es muss etwas Schlimmes passiert sein - dass Wolfgang Zacheja jetzt Altendorf verlässt. Denn gerade diesen vielfältigen, vielschichtigen Stadtteil mit dem bunten Völkchen liebt er heiß und innig.

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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