Stadtteilunsauberkeit, Rattenplage, Park-Angst, Dieselfahrzeuge..
Bürgersprechstunde bringt Probleme ans Licht

Volles Haus bei der Bürgersprechstunde mit Doris Eisenmenger, st. Bezirksbürgermeisterin (li.) | Foto: Schattberg
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  • Volles Haus bei der Bürgersprechstunde mit Doris Eisenmenger, st. Bezirksbürgermeisterin (li.)
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Das 3. Bürgerfrühstück im Lüttringhaus, Gervinusstraße 6, wurde ein richtiger Reinbeißer. Über 20 Bürger zeigten mächtigen Appetit auf Antworten ihrer Fragen. Mittelpunkt war Doris Eisenmenger, stellv. Bezirksbürgermeisterin, in der Bürgersprechstunde, die immer zwei offene Ohren und ein heißes Herz für die Bürger bewies. Sie zeigte sich „sehr überrascht und erfreut über die vielen interessierten Bürger, die sehr gut vorbereitet bei einem guten Frühstück sie quasi löcherten... “

Olaf Jasser, Organisator, skizzierte: „Es ging um weitere Umgestaltung des Gervinusparks. Bürger wollen bei „Saufroh“ – Sauberes Frohnhausen mitarbeiten; Blumen- und Baumbeete sowie Parks säubern.“
Isabell Berendes und Evelyn Szallies, Förderverein Gervinusschule lobten: „Wir finden es gut, dass wir durch die Gespräche einen Einblick von Bürgern bekommen – über ihre Sorgen und von Aktionen. Wir möchten hier neue Kontakte knüpfen für unseren Förderverein, gleichzeitig uns einbringen für den Stadtteil.“
Hier ein kleiner Fragen-Einblick:
Manuela Hartjes, aus Freisenbruch, fand das 3. Treffen „super, weil heute viele Leute das Thema bessere Beleuchtung im Gervinuspark ansprachen. Ich kenne den Park von Kindesbeinen an. Schon früher bin ich abends nicht dort durchgegangen, weil er zu dunkel ist. Ferner veränderte sich in Frohnhausen einiges zum Nachteil – zu viele Einzelhandelsgeschäfte machten dicht“.
Karin Nagels Wangen sind gerötet, denn „die Leuchten im Gervinuspark sind noch immer nicht angebracht – werden sie auch nicht. Weil kein Geld dafür da ist. Es geht doch hier um Sicherheit, Helligkeit, Licht! Die Vorrichtungen dafür sind schon da! Aber dann kommen andere Parks mit gleichen Forderungen“, so Doris Eisenmenger.
Angelika Bedrunka wohnt am Landgericht. Sie las im West Anzeiger von der Bürgersprechstunde. „Wie geht es mit den Diesel-Autos weiter ab September?“ Und? „Frau Eisenmenger glaubt, dass es keine Fahrverbote gibt, sondern dass es bis dahin andere Möglichkeiten gibt - wahrscheinlich Autos umgerüstet werden. Darüber würden wir uns natürlich sehr freuen!“
Und unterm Strich?
Die Fragen nimmt Doris Eisenmenger sehr ernst. Sie bestätigt: „Besorgt sind die Bürger+innen in Frohnhausen wegen der fehlenden Beleuchtung im Gervinuspark. Die Unsauberkeit im Bezirk, die zu erhöhter Rattenansiedlung zum Beispiel in der Lüneburger Straße geführt hat.Die Bürger/innen wünschen sich dringend eine verstärkte Polizeipräsenz um wieder ein besseres Sicherheitsgefühl wahrnehmen zu können.
Große Sorgen haben die Menschen vor Ort, wegen der baulichen Vernachlässigung der Schulen; bemängelt werden die Toilettenanlagen. Ein wichtiges Thema war die Sorge vor Sperrung von Dieselautos.
Die Zeit war für diese vielen Themen, mit ca. 2 Stunden knapp bemessen.
Es waren interessante Gespräche und sehr kurzweilig."
Fazit:
Doris Eisenmenger freut sich bereits auf die nächste Diskussion in 2 Monaten – die Bürger übrigens auch!

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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