Baden unterm Christbaum

Auch früher in den 60er Jahren hat man sich schon gerne auf dem Baldeneysee erholt. | Foto: Andrea Kammann / Lokalkompass.de
  • Auch früher in den 60er Jahren hat man sich schon gerne auf dem Baldeneysee erholt.
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Schon mal auf den Kalender geschaut? Wir haben derweil November, etwa sieben Wochen vor Weihnachten. Und womit beschäftigen sich Essens Lokalpolitiker ganz brandaktuell? - Mit dem Baden in der Ruhr.

Denn: Die Untersuchungen des Ruhrverbandes und des Wasserforschungsinstitutes IWW haben ergeben, dass die Wasserqualität ein Baden in der Ruhr durchschnittlich an 20 bis 30 Tagen im Jahr zulasse.
Sogar potentielle Badestellen sind bereits ausgeguckt worden: das Seaside Beach, das ehemalige Freibad im Löwental und das Ufer in Höhe des Steeler Freibades.
„Die noch offenen Fragen müssen zügig geklärt werden“, fordert SPD-Fraktionsvorsitzender Rainer Marschan.
Zügig? - Das Thema wabert wie eine Never-Ending-Story schon seit vielen Jahren durch die Stadt.
Bereits im Jahr 2012 meinte CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Kufen ganz aktuell: „Unser Ziel bleibt der Badesee Baldeney“.
Doch regelmäßig kurz vor Eröffnung der Badesaison wird gebetsmühlenartig verkündet: In diesem Jahr leider noch nicht, aber vielleicht demnächst.
Und täglich grüßt das Murmeltier...
Jetzt also vielleicht „zügig“ im nächsten Sommer?
Wetten, dass sich in einem halben Jahr die spontane Euphorie schon wieder gelegt hat und es heißt: In diesem Jahr leider noch nicht, aber vielleicht demnächst.

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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