Darmkrebs – die Rache der Rinder?

Wer viel Steaks
oder wer häufig Gulasch isst, und das vom Rind, läuft eine größere Gefahr, einen Dickdarmkrebs zu bekommen als Müslimampfer. Der Dickdarmkrebs gehört inzwischen zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland und auch in der übrigen westlichen Welt. Auffällig ist schon, dass über all dort parallel zum Fleischkonsum dieser Krebs ansteigt.

Indien die niedrigste Darmkrebsrate
Wo allerdings Rinder verehrt werden oder ihr Fleisch zu teuer ist, gibt es in der Tat nur ganz wenige Fälle von Dickdarmkrebs. So hat Indien die niedrigste Darmkrebsrate der Welt. Außer in den wenigen Provinzen, wo mehr Rindfleisch konsumiert wird. Ähnliches kann man in Japan und Korea beobachten.

Wenn das kein Beweis ist?
Aber es gibt auch Ausreißer. In der Mongolei gibt es trotz hohem Fleischkonsum kaum Dickdarmkrebs ähnlich wie in Afrika Doch der Unterschied ist, die haben da auch gentisch andere Rinder. Da fragt man sich, züchten wir vielleicht krebserregendes Rindfleisch? Und wenn ja, warum ist es krebserregend?

Neue Tumorviren im Rindfleisch?
Viren, Bakterien und Parasiten sollen ungefähr für ein Fünftel aller Krebserkrankungen verantwortlich sein. Könnte das nicht auch für spezielle bisher unbekannte Viren in unserem Rindfleisch zutreffen? Und in der Tat wurden bei scheinbar gesunden Rindern verschiedene neue Viren gefunden.
Da fragt man sich aber mit Recht, wie können die unsere Küchentechnik überleben, denn nichts mögen sie weniger als Hitze. Wie können sie dann Braten und Grillen überleben?.

Lieber blutig und roh!
Jetzt kommt die Sicherheitslücke, mögen Sie Ihr Steak immer "durch"oder gehören Sie eher zu denen, denen es nicht blutig genug sein kann? Oder am besten gleich roh- Stichwort: Tartar mit Zwiebeln und Ei. So haben die Viren eine echte Chance, infektiös zu bleiben. Und nicht vergessen, wird das Fleisch zu gut durchgegrillt, dann entstehen durch direkten Hitze- und Feuerkontakt chemische Substanzen, die auch wiederum krebserregend sind. Merkwürdigerweise aber nicht in Fleisch von Geflügel oder Fisch. Im Gegenteil, Fisch schützt auch gegrillt.

Geimpftes Steak
Hätte man die Viren erst einmal am Schlafittchen, könnte man durch einen entsprechenden Impfstoff unsere Steak- und Gulaschlieferanten dagegen immunisieren. Dann endlich: leichten Herzens viel Fleisch genießen? Ob das allerdings dem Herzen und der Umwelt gefällt, steht auf einem anderen Blatt. Und ob wir dann wirklich vor dem Dickdarmkrebs geschützt sind, bleibt auch noch abzuwarten. Bis dahin lieber "Weniger ist mehr!

Autor:

Dr. Helmut Förster aus Essen-West

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