Bejubelt! Vergessen! Tot!

Schade - diese Bäume hätten gerne noch lange gelebt...Foto: Schattberg
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Wunderschöne weiß-rosa Apfelblüten reckten sich der Sonne entgegen. Die schlanken Bäumchen waren noch im Frühjahr Hingucker für Radfahrer und Fußgänger. Sie lockten mit ihren Blüten wie von Schnee bedeckt. Denn nach ELA war gerade dort die Baumfällung Trasse Altendorf - Richtung Mülheim, mächtig. Wir berichteten.
Jetzt, 2018, das Trauerspiel...

 

Das Gelände gehört dem Regionalverband Ruhr. Der RVR musste sich 2014 nach dem Orkan entschließen, vom Radweg aus zu arbeiten. Hierbei wurden leider auch zum Teil unbeschädigte robuste Robinien gefällt um die Sturmschäden zu erreichen. Dankbar war die Bevölkerung danach für jeden gepflanzten Baum. Die alle stramm angingen!

Auch die vereinzelt dazwischen gesetzten Apfelbäumchen waren stabil. Frost in den Vorjahrenjahr überstanden die Blüten mühelos. Doch jetzt das Desaster. Durst! Hitze! Wassermangel! Unendlich lang...Die Apfelbäumchen wurden schwach. Machten schlapp. Lechzten nach Wasser! Keiner kümmerte sich um die zarten Obstbäume. Kraftlos ließen sie ihre Blätter fallen. Wurden kahl an den Ästen. Die Früchte wurden kleiner, schrumpften. Wenige faltige Äpfelchen zeugen noch von ihrem Todeskampf...
Schade, schade. Wollten die Bäumchen doch ab Ende August mit pflückreifen saftigen Früchten Vorbeigehende beglücken.

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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