71- jährige Seniorin aus Gladbeck wird Opfer von falscher Staatsanwältin
Gladbeckerin wurde am Montag, 21. Dezember 2020, Opfer eines Trickbetrugs. Die Geldübergabe fand in Gelsenkirchen statt.

71- jährige Gladbeckerin wurde Opfer einer Trickbetrügerin | Foto: Polizei NRW Gelsenkirchen
  • 71- jährige Gladbeckerin wurde Opfer einer Trickbetrügerin
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Am Montag. 21. Dezember. 2020 erhielt gegen 12:15 Uhr eine 71- jährige Frau aus Gladbeck einen Anruf von einer angeblichen Staatsanwältin. Die erzählte der Gladbeckerin, dass deren Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben soll. Deshalb sei die Tochter derzeit in polizeilichem Gewahrsam und es müsse eine Kaution gezahlt werden, damit die Tochter aus dem Gewahrsam entlassen werden könne.

Die Betrügerin setzte die Seniorin geschickt unter emotionalen Stress, so dass diese Bargeld und Schmuck in eine rote Kiste verpackte und diese an der Gabelsbergerstraße im Gelsenkirchener Stadtteil Altstadt an den vermeintlichen Boten der Staatsanwaltschaft übergab.

Dieser ist circa 30 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, von kräftiger Statur, hatte schwarze, kurze Haare und braune Augen. Er trug eine schwarze Mund-Nasen-Bedeckung, eine schwarze, weite Tuchhose und eine dunkle Jacke.

Sachdienliche Hinweise zu den Betrügern nimmt das Kriminalkommissariat 21 unter der Rufnummer 0209 - 365-8129 oder die Kriminalwache unter der 0209 - 365 8240 entgegen.

Die Polizei weist nochmals daraufhin, dass Betrüger sich vielfältiger Maschen bedienen, um an das Geld und die Wertgegenstände ihrer Opfer zu kommen. Mal geben sie sich als Amtspersonen, wie Staatsanwälte, Richter oder Polizeibeamte aus, dann wieder geben Sie als falsche Enkel vor, in finanziellen Nöten zu sein. Dabei setzen die Betrüger ihre Opfer am Telefon stets unter massiven emotionalen Druck, um so an ihr Ziel zu kommen. Bitte sensibilisieren Sie Ihre Eltern, Großeltern und auch Nachbarn für diese Gefahr! Geben Sie grundsätzlich keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse am Telefon. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie sofort derartige Gespräche. Rufen Sie vermeintliche Verwandte unter den Ihnen bekannten Rufnummern zurück. Informieren Sie die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige!

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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