25 Jahre „Mit- und Füreinander“: Westerholter Cirkel '86 feiert 25-jähriges Jubiläum und sechs Jahre Benefiz-Kunstmarkt Schloß Berge

Die Figur mit Wiedererkennungswert für den Benefizkunstmarkt. Foto Archiv
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„Miteinander – Füreinander“, das ist für den Westerholter Cirkel '86 keine Leerformel, sondern verantwortungsvoll und ambitioniert gelebtes Programm. Und dafür hat sich die Künstlergruppe inzwischen auch in Gelsenkirchen einen wohl bekannten und höchst angesehenen Namen gemacht.

Von Silke Sobotta

Buer. Am Samstag (25.) und Sonntag (26.) von 11 bis 19 Uhr veranstaltet der Westerholter Cirkel '86 den inzwischen sechsten Benefiz-Kunstmarkt im Park des Schloß Berge und erwartet dazu rund 180 sehr gute Freizeit-Künstler, die mit viel Herz und Engagement ihre Werke präsentieren und feil bieten. Der Erlös der beiden Tage kommt wie in den Vorjahren wieder zwei Einrichtungen für Kinder zugute.
„Wir haben in 25 Jahren vieles erreicht und viel gutes ermöglicht“, schildert der Vorsitzende der Künstlergruppe, Hans Steimel, nicht ohne Stolz. „Dabei haben wir viele Freizeitkünstler in den Blick der Besucher gerückt und so manch einen aus dem Keller gelockt, weil er es verdient hat, seine Werke einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.“
Daneben hat die Künstlergruppe aber auch vielen Einrichtungen in Gelsenkirchen und auch Herten mit ihren Spenden eine gute finanzielle Unterstützung bereitet. In diesem Jahr werden die Erlöse aufgeteilt zwischen der Intensivstation der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen am Bergmannsheil und der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Antonius-Haus in Herten.
Der Benefiz-Kunstmarkt lockt Jahr für Jahr so viele Besucher zum Schloss Berge, dass Hans Steimel in diesem Jahr bei der Zusammenstellung des Bühnenprogramms, das ja auch dazu gehört, regelrecht aus dem Vollen schöpfen konnte. Denn es haben sich mehr Gruppen gemeldet, die gern ihr Können auf der Bühne beweisen wollten, als Zeit an den zwei Tagen zur Verfügung steht.
„Und das obwohl sowohl die beteiligten Künstler als auch die Darsteller nicht mehr erwarten können als ein Bütterken und ein Bier“, lacht der Organisator, ohne den der Benefiz-Kunstmarkt undenkbar wäre, wie Sparkassendirektorin Stephanie Olbering-Weihs schilderte.
In diesem Jahr wird erstmals die aus Zeiten des Kunstmarktes am und im Schloss Lembeck bekannte Abendzusammenkunft aller Künstler bei einem Abendessen stattfinden können. Hierzu konnte als Sponsor und Caterer in einem der Gelsenkirchener Jürgen Danielowski gewonnen werden.
„Wir erhalten aber auch große Unterstützung durch die Stadt Gelsenkirchen“, wie Steimel erklärt. „So sind die Volunteers hier bei uns an beiden Tagen im Einsatz. Auch die Polizei wird Präsenz zeigen und damit für einen sicheren Ablauf des Kunstmarktes beitragen. Die Gafög hilft dabei, die Stände aufzubauen. Die Volksbank und Sparkasse sind unsere Sponsoren und sorgen dafür, dass am Ende auch etwas für den guten Zweck übrig bleibt. Dabei lassen sie keinerlei Konkurrenz aufkommen.“
Das kann Olbring-Weihs nur bestätigen, die sich freut, dass die Sparkasse auch im sechsten Jahr wieder dabei ist und ihrem sozialen Engagement damit entgegen kommt. „Der Kunstmarkt ist für Gelsenkirchen eine tolle und interessante Veranstaltung und für mich privat kommt mit jedem Jahr ein schönes Sammlerstück für mein Zuhause hinzu“, strahlte die Sparkassendirektorin.
Stefan Overwien vom Vorstand der Volksbank erklärte: „Was wäre man ohne die vielen Ehrenamtler, die das hier auf den Weg bringen? Der Kunstmarkt ist eine Attraktion für die Stadt, auf die sie stolz sein kann.“ Und das dürfte Oberbürgermeister Frank Baranowski sein, denn er hat gern wieder die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen.
Polizeipräsident Rüdiger von Schoenfeldt, der den Westerholter Cirkel bereits aus seiner Zeit in Lembeck kennt, ist der Auffassung, dass „es eine besondere Ehre für Gelsenkirchen ist, dass diese niveauvolle Veranstaltung nun hier stattfindet.“ Er würdigte besonders das Team um den „Kopf“ Hans Steimel, der „viele Klinken putzen geht, um Jahr für Jahr Unterstützer und Sponsoren zu finden.“
Der so Geehrte hat hingegen schon ganz andere Dinge, die ihn umtreiben, im Kopf: „Mir schwirrt eine Idee im Kopf herum, dass man hier am Schloss Berge einen Martinsmarkt durchführen könnte. Ein Kunstmarkt in der schon vorweihnachtlichen Zeit, aber ohne Kommerz. Mir fehlen derzeit nur die Sponsoren, um diese Idee umzusetzen.“ Aber auch dafür wird Hans Steimel, wie man ihn kennt, eine Lösung finden.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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