Buch-TippDer Woche

Das Cover zu Deimos. Foto: Brockmeyer Verlag | Foto: Foto: Brockmeyer Verlag
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„Flirrende Hitze hat sich über die Stadt gelegt. Wer es kann, flüchtet sich in die Freibäder oder ins Grüne. Karlheinz Kappler verbringt derweil widerstrebend einen Urlaub im idyllischen Eigenheim seiner Freunde, doch statt dort im kühlen Schatten entspannt seine Bücher zu lesen, findet er sich schon bald in einer Nachbarschaft wieder, die von versteckten Abhängigkeiten, Ängsten und sorgsam gehüteten Geheimnissen bestimmt wird. Erpresserische Anrufe und ein totes Tier sind erst der Auftakt einer verhängnisvollen Eskalation – und in der brütenden Atmosphäre aus Täuschungen und Lügen eint alle nur der Hass auf eine alte Frau. Als dann tatsächlich ein Mord geschieht, kann man keinem mehr vertrauen. Die Ermittler um Jennifer Hartmann und Hellmut van Haaren bekommen es in ihrem zweiten Fall mit einem Schrecken zu tun, dessen Abgründe gerade dort lauern, wo man sie am wenigsten vermutet.“
So heißt es auf dem Buchrücken des Revier-Krimis „Deimos“ des Gelsenkircheners Alexander Pentek. Es ist sein zweiter Roman, der erste „Phobos“ ließ bereits so manchem Gelsenkirchener einen Schauer über den Rücken laufen, wenn er beim Lesen immer wieder auf bekannte Orte und Straßen in Gelsenkirchen traf.
Während „Phobos“ noch einem Psycho-Thriller ähnelte, der mit den Ängsten der Leser spielte, so arbeitet Pentek in „Deimos“ sehr viel filigraner, ohne großes Blutvergießen, bietet dem Leser immer neue mögliche Täter dar und entschlüsselt das Rätsel des Mordes an der ungeliebten Hermine Ziegler inmitten einer beschaulichen kleinen Siedlung mitten in Gelsenkirchen.
Bei der Wahl seiner Protagonisten ist sich der 1967 in Gelsenkirchen geborene Autor treu geblieben. Der Leser trifft mit den Kripo-Beamten Jennifer Hartmann und Hellmut van Haaren sowie dem pensionierten Karlheinz Kappler quasi auf alte Bekannte.
Der Roman hält dem Leser den Spiegel vor und beweist, dass beschauliche Siedlungen auch ihre Geheimnisse, Niederungen und Leidenschaften haben.
Das verhängnisvolle an „Deimos“ ist, man möchte gar nicht, dass er endet.

Alexander Penteks „Deimos“ erscheint im Brockmeyer-Verlag mit der ISBN 978-3-8196-0795-0.

Das Cover zu Deimos. Foto: Brockmeyer Verlag | Foto: Foto: Brockmeyer Verlag
Alexander Pentek ist ein waschechter Gelsenkirchener. Foto: Verlag | Foto: Foto: Verlag
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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