Geschichtsforum Nordsternpark erinnert an Bundesgartenschau 1997

2007 fand die Erinnerung Veranstaltung zum zehnjährigen statt. Hier wurde die Original BUGA Fahne vor der THS gehisst.
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  • 2007 fand die Erinnerung Veranstaltung zum zehnjährigen statt. Hier wurde die Original BUGA Fahne vor der THS gehisst.
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Geschichtsforum Nordsternpark erinnert an Bundesgartenschau 1997

Im Schatten der Fördertürme der Zeche Nordstern in Gelsenkirchen – Horst wurde am 19.April 1997 die Bundesgartenschau, kurz BUGA 97 genannt, in Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Landes NRW, Johannes Rau , durch den Bundespräsidenten Roman Herzog feierlich eröffnet.
Es öffnete sich damit vor 15 Jahren auf einem industriellen Brachgelände ein farbenfroher Bilderbogen, gefüllt mit Tausenden von Blumen und Blüten, mit kunstvoll angelegten Beeten und eine Fülle von Veranstaltungen, die viele der fast 1,7 Millionen Besucher aus ganz Deutschland und den benachbarten Ausland für 170 Tagen verzauberte.
Wer erinnert sich nicht noch heute gerne an die Operette „Eine Nacht in Venedig“; als die frivolen Spielereien und Verwechslungsspiele vom Canale Grande auf der Kanalbühne am Rhein – Herne Kanal im Nordsternpark verlegt wurden und anstatt der Bergmannsgrußes „Glückauf“ die Worte der Interpreten des Schillertheaters über das ehemalige Zechengelände hallten.
Blühende Landschaften, in der die industrielle Vergangenheit nicht verleugnet wurde, deren Symbole in die Gartenschau integriert wurden, kennzeichneten und kennzeichnen noch heute die Parklandschaft. Hier begegnen den Besuchern Vergangenheit und Gegenwart auf Schritt und Tritt. Prallen Industrie und Natur harmonisch vereint aufeinander, deren Faszination sicherlich auch vom Wasser ausgeht. Neben der Emscher – ein Synonym für Umweltzerstörung – die jetzt wieder Erneuerung durch die Rekultivierung erfährt - ist das Gelände rund um den Kanal eine Oase der Naherholung für Groß und Klein geworden.
Viele Geschichten und Geschichtchen von der Bundesgartenschau ranken sich immer noch im jetzigen etwa 80 ha großen Gewerbe – Landschafts – und Wohnpark. Wo einst vor über 150 Jahren Wildpferde ihre Bahnen zogen, dann voll beladene Kohlenzüge sich auf den Weg machten und mit der Bundesgartenschau die Natur ihren Einzug hielt.
Wo der Nordstern Kumpel Ernst – Peter Bechtloff die neue Gerbera – Sorte auf der BUGA in einer feierlichen Zeremonie unter den Förderturm auf den Namen „Nordstern“ taufte.
Er ist heute übrigens noch heute mit dem früheren Nordstern Reviersteiger Wilhelm Weiß und anderen im Nordsternpark aktiv, vor 15 Jahre war auch die Geburtsstunde des „Freundeskreis Nordstern“, der den Bergbaustollen im Nordsternpark betreibt. Das Geschichtsforum Nordsternpark wird sich mit dem Freundeskreis Nordstern an der Eröffnung der BUGA 97 vor 15 Jahren in einer Erinnerungsveranstaltung erinnern, so der Initiator der Erinnerungsveranstaltung und Gründer des Geschichtsforum, Reinhold Adam. Er hofft am 21.4.12 um 14:30 Uhr im Schatten der Nordsternschächte viele Besucher begrüßen zu können.
Anschließend erwartet den Besuchern ab 15 Uhr im Festsaal der Nordsternpark Gastronomie bei Heiners eine Reihe von Impressionen von der BUGA 97 in Wort, Schrift, Bild und Ton, gewürzt mit Utensilien und eigenen Erlebnissen.
15 Jahre nach der BUGA 97 wird das bunte prallgefüllte Füllhorn erneut ausgeschüttet und die Zeit bis zum heutigen Nordsternpark noch einmal Revue passiert.

Autor:

Reinhold Adam aus Gelsenkirchen

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