Sechste Klassen des Schalker Gymnasiums widmen sich dem Umweltschutz
„Wir machen die Welle“

 Schüler und Lehrerin sind stolz auf ihr Kunstwerk, das hoffentlich für reichlich Gesprächsstoff und Nachdenken bei den Betrachtern sorgen wird. Foto: Gerd Kaemper
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  • Schüler und Lehrerin sind stolz auf ihr Kunstwerk, das hoffentlich für reichlich Gesprächsstoff und Nachdenken bei den Betrachtern sorgen wird. Foto: Gerd Kaemper
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Wenn Schüler für das Leben lernen, dann führt heute kein Weg mehr daran vorbei, sich mit der Umwelt und deren Schutz zu befassen. Dass dieses Thema auch in den Kunstunterricht passt, bewies die Künstlerin und Pädagogin Claudia Lüke mit ihren sechsten Klassen am Schalker Gymnasium.

Inspiriert durch die künstlerische Arbeit „Pandora‘s Cube“ zur interaktiven Kunstausstellung „#Zerowasteart“ brachte die Gelsenkirchenerin ihren Schülern im Kunstunterricht die Folgen der zunehmenden Müllmengen in unseren Meeren nahe. Vor allem Plastikmüll ist es hier, der in den Meeren treibt und am Ende alle Menschen über die Nahrungskette wieder erreicht.
Sie wollte den Schülern vor Augen führen, wieviel Plastik-, aber auch anderen Müll jeder von uns pro Tag erzeugt und hielt sie dazu an, für das Kunstunterrichtsprojekt Plastikmüll zu sammeln. Manch einer der Schüler war erstaunt, was sich da so alles ansammelt und schon war eine Diskussion im Gange, wie man Müll vermeiden kann und jeder seinen Teil dazu beitragen kann, dass unsere Umwelt ein wenig sauberer wird.
Denn am Ende finden sich die Plastikpartikel auch auf unseren Tellern wieder, weil sie durch Fisch, Fleisch oder andere Lebensmittel in den Nahrungskreislauf gelangen.
Weil bei allem das Thema Wasser und Meere zugrunde lag, entstand die Idee zum Kunstobjekt „Wir machen die Welle“. Inzwischen ist das Projekt abgeschlossen und das Kunstobjekt ziert großflächig das Foyer des Schalker Gymnasiums an der Liboriusstraße 103.
Jeder Besucher des Gebäudes kommt quasi gar nicht an der plakativen Welle vorbei und kann sich ein Bild davon machen, wieviel unterschiedlichen Plastikmüll es gibt bzw. wir produzieren. Denn die einzelnen Wellen, die das Gesamtkunstwerk ergeben, sind transparent und geben einen Einblick in ihr plastikhaltiges Innenleben. Vielleicht ein Denkanstoß für manchen der Betrachter?

 Schüler und Lehrerin sind stolz auf ihr Kunstwerk, das hoffentlich für reichlich Gesprächsstoff und Nachdenken bei den Betrachtern sorgen wird. Foto: Gerd Kaemper
Da schwimmen Plastikbecher, Umverpackungen, Einmalhandschuhe und vieles mehr in den Wellen. Foto: Gerd Kaemper
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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