GEjazzt auf CONSOL
GEjazzt auf CONSOL, Freitag. 26. April. 2024 um 20:00 Uhr

Besetzung:
Frederik Köster - trumpet, vocals
Sebastian Sternal - piano
Joscha Oetz - double bass
Jonas Burgwinkel - drums


 | Foto: Foto Copyright: C. Hunter
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  • Besetzung:
    Frederik Köster - trumpet, vocals
    Sebastian Sternal - piano
    Joscha Oetz - double bass
    Jonas Burgwinkel - drums


  • Foto: Foto Copyright: C. Hunter
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Die Reihe “GEjazzt auf CONSOL” hat sich seit Jahren zu einer festen Größe im Gelsenkirchener Kulturangebot und der Jazzszene des Ruhrgebiets etabliert. Deutsche und internationale Jazzmusiker*innen spielen in der Kellerbar oder in der Halle des Consol Theaters zeitgenössischen Jazz vom „Feinsten“.

Seit 10 Jahren spielt Frederik Kösters Band “Die Verwandlung” zusammen, mit jedem Album überraschen die vielfach ausgezeichneten Musiker (diverse Jazz-Echos, Neuer Deutscher Jazzpreis, WDR-Jazzpreis) durch neue Klangvariationen. Auf dem neuen Album “Stufen” vollziehen Köster und seine kreativen Partner wiederum eine Wende und konzentrieren sich ganz auf die akustischen Möglichkeiten ihrer Instrumente.

Foto: Consol Theater

„Ich wollte einen Kontrast zum Vorgängeralbum, zudem standen schon beim Komponieren alle Zeichen auf Natur“, erklärt Köster den aktuellen Fokus. „Fast alle Stücke habe ich während des ersten Lockdowns geschrieben, als ich oft im Wald war. So ließ sich schon früh absehen, dass eine Art 'Naturalbum' entstehen würde, geprägt von den Eindrücken und Gedanken bei ausgedehnten Spaziergängen.“ Die herausragenden spielerischen Möglichkeiten des Solistenensembles kommen so vielleicht noch eindrücklicher zur Geltung.

Foto: Consol Theater

Dank ihrer nuancierten Klangsprache und ihres persönlichen Gestaltungswillens können die Stilisten sogar punktuell an historische Aspekte anknüpfen und gleichzeitig ihre zeitgemäße Haltung bewahren. Zumal Köster beim Komponieren offenkundig nicht an Ikonen des Jazz dachte. Vielmehr habe er sich von Klavierstücken des Impressionismus und der Spätromantik inspirieren lassen, letztere klingen beispielsweise im Titelstück des Albums an. Oder von Steve Reichs Minimalismus, erkennbar im letzten Teil von Until I Find You. Nicht nur in Rhyme Or Reason faszinieren Burgwinkels klangvoll aufstachelndes Schlagzeug, Oetz' ruhige und trotzdem kraftvolle Bass-Grundierungen, Sternals moderne, lyrische bis dringliche Klavierfantasien, die Kösters strahlendes, zwischen Eleganz und Expression changierendes Spiel beflügeln.

Wir machen ab Mai Sommerpause und kommen zurück mit:

GEjazzt OPEN im Kulturraum “die flora” am DO 12.09.2024
GEjazzt auf CONSOL - Martin Schulte Quartet am FR 27.09.2024

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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