Glosse: Das Integrationscenter

Das Integratiosncenter .

Kennen sie das Gefüh lzu glauben, man ist gerade am falschen Ort zur falschen Zeit? Nicht?
Dann gehen sie mal ins Integrationscenter.

Hilfebedürftig heutzutage in Deutschland zu sein gleicht einem Spiessrutenlauf.
Als Bezugsberechtigter hat man so manchmal ein Problem dass es zu bearbeiten gilt, um sich Rat zu suchen, etwas zu beantragen oder man hat einfach mal nur eine Frage.
Zuerst versucht man es über die Hotline.Das konnte man sich allerdings sparen, denn die sehen die Einzelfälle nicht.
Eine Telefonnummer vom zuständigen Sacharbeiter hat man auch nicht. Scheint heute nicht mehr Form des Services zu sein.
So muss man sich notgedrungen auf den Weg zum Integrationscenter selbst machen.
Früh am Morgen fängt es dann an.Eine lange Schlange bildet sich vor der Türe des Centers und wartet geduldig auf Einlass.
Ist es dann endlich soweit,und die Türen werden geöffnet,gehen alle recht zielstrebig zum ersten Punkt der Anmeldestelle.
Die nächste Warteschlange.
Wenn man Glück hat, wartet man eine halbe Stunde, kann sich aber auch über eine Stunde hinziehn.
Ist man endlich dran, wird man wenn man Glück hat, zum nächsten Servicepunkt weitergereicht.
Wartezeit etwa ebenfalls eine halbe Stunde bis Stunde.
Dort trägt man nun zum 2. Male sein Anliegen vor. Es wird dann evtl entschieden ob sie zu ihrem Sachbearbeiter gelangen Oder nicht.
Sollten sie grosses Glück haben dürfen sie gleich weitergehn und dürfen nach erneuter Wartezeit endlich in sein Büro, oder sie bekommen den ersehnten Termin in einer Woche.
Nach 2 Stunden Wartezeit hat man also seinen heissersehnten Termin in einer Woche.
Alternativ können sie natürlich auch ein schriftliches Gesuch einreichen und um einen Termin bitten.
Wenn sie Glück haben, bekommen sie dann eine Woche später schriftlich diesen Termin zugesandt, dass sie nächste Woche kommen können.
Wir fassen also zusammen. 2 Stunden und 6 Wochen Wartezeit für ein Anliegen inkl Bearbeitung !
Denn war man dann Gott sei Dank endlich dort, dauert es etwa 4 Wochen bis ihr Anliegen bearbeitet wurde.
Nach einer solchen Odysee fragt man sich ernsthaft,ob man ein Staatsbesuch beantragt hat beim Bundespräsidenten.
Warum kann man nicht einfach anrufen und einen Termin ausmachen wenn man einen benötigt?
Wenn man nun bedenkt dass die Steuerzahler dafür unendlich viel Geld für unendlich viele Mitarbeiter bezahlen,fragt man sich wofür eigentlich?
Oder ist das eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme seitens des Arbeitsamtes?
Irgendwie muss man die ganzen Mitarbeiter ja beschäftigen.

Autor:

Andrea Blust aus Gelsenkirchen

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