Coronfälle bei Tönnier
Solidarität mit Warendorf: Kreis Steinfurt stellt Krankenhaus zu Verfügung

Foto: © BLB NRW Münster/Fotograf: Christian Richters
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Münster/Laer. Auf Vermittlung der Bezirksregierung Münster stellen der Kreis Steinfurt und die Stiftung Marienhospital ein früheres Krankenhaus zur Verfügung, um bei der Pandemie-Bekämpfung im Kreis Warendorf infizierte von nicht-infizierten Tönnies-Mitarbeitern in Quarantäne voneinander trennen zu können. „Das ist ein starkes Zeichen der Solidarität, das dem Kreis Warendorf hilft, den Lockdown schnell wieder verlassen zu können“, lobte Regierungspräsidentin Dorothee Feller die Hilfe unter Nachbarn.

Untergebracht werden höchstens bis zu 100 Tönnies-Mitarbeiter im früheren Marienhospital in der Gemeinde Laer. Das leerstehende Krankenhaus war während der ersten Phase der Pandemie als sogenanntes „Fieberlazarett“ wieder in Betriebsbereitschaft genommen worden. Dort hätten Menschen mit Fieber behandelt werden können, wenn die Versorgung in regulären Kliniken aus Kapazitätsgründen nicht möglich oder nicht notwendig gewesen wäre. Dazu war die frühere Klinik mit 200 Betten ausgestattet worden.

Die höchstens bis zu 100 Tönnies-Mitarbeiter, die nun dort in Quarantäne untergebracht werden können, dürfen das eingezäunte Gelände nicht verlassen. Für die Nutzung wurde ein Sicherheitskonzept erarbeitet, ein Wachdienst ist rund um die Uhr vor Ort. Im Kreis Warendorf leben insgesamt 1.342 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Tönnies, teils mit ihren Familien.

Quelle: REGIERUNGSBEZIRK MÜNSTER

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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