AGR: Vorbereitungen für Aufforstungen von 2,6 Hektar laufen
13000 neue Bäume

Revierleiter Matthias Klar (RVR Ruhr Grün) und Wibke Krischun, stellvertretende Leiterin Unternehmenskommunikation der AGR, begutachten im Naturschutzgebiet ‚Resser Wäldchen‘ die Vorbereitungen zur freiwilligen Aufforstung von 13.000 Bäumen im direkten Umfeld der Zentraldeponie Emscherbruch. | Foto: AGR
  • Revierleiter Matthias Klar (RVR Ruhr Grün) und Wibke Krischun, stellvertretende Leiterin Unternehmenskommunikation der AGR, begutachten im Naturschutzgebiet ‚Resser Wäldchen‘ die Vorbereitungen zur freiwilligen Aufforstung von 13.000 Bäumen im direkten Umfeld der Zentraldeponie Emscherbruch.
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Die Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH (AGR) forstet ab dem Herbst in Eigeninitiative rund 2,6 Hektar Wald im direkten Umfeld der Zentraldeponie Emscherbruch (ZDE) auf. Im Naturschutzgebiet „Resser Wäldchen“ im Stadtgebiet Herne sowie im „Forstort Emscherbruch“ in Gelsenkirchen begannen jetzt die Vorbereitungen für diese freiwilligen Aufforstungen.

Experten von RVR Ruhr Grün räumten zunächst die für die Anpflanzungen vorgesehenen Standorte und entfernten dabei Totholz von den vorgesehenen Flächen als Vorbereitungsmaßnahme. Ab November werden insgesamt 13.000 Bäume in Kooperation mit RVR Ruhr Grün neu gesetzt. Wibke Krischun, stellvertretende Leiterin Unternehmenskommunikation der AGR, erläuterte bei einem Ortstermin: „Bei den jetzt beschlossenen Aufforstungen handelt es sich explizit nicht um vorgeschriebene Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen für Maßnahmen auf der ZDE, sondern um freiwillige Zusatzmaßnahmen zur weiteren Verbesserung der Waldflächen im direkten Umfeld der Zentraldeponie.“

Wie eine unabhängige Studie bescheinigt, ist das gesundheitsfördernde Potenzial gerade der Stadtbezirke Gelsenkirchen/‘Resser Mark‘ und Herne/‘Unser Fritz‘ hervorzuheben. So sei zum Beispiel – laut Gutachten – die Erreichbarkeit von Flächen zur Erholung und Freizeitgestaltung im Stadtbezirk ‚Unser Fritz‘ mit unter 40 Metern sehr gut, in ‚Crange‘ mit 40 bis 80 Metern auch noch überdurchschnittlich gut. „Hier wollen wir mit unseren freiwilligen Aufforstungen anknüpfen,“ ergänzt Wibke Krischun, „und aktiv dabei unterstützen, den Naturraum für die unmittelbaren Anlieger der ZDE weiter aufzuwerten.“

In enger Abstimmung mit den Unteren Naturschutzbehörden der Städte Gelsenkirchen und Herne werden Traubeneichen, Rotbuchen, Vogelkirschen und Hainbuchen gepflanzt. Zusätzlich werden unterschiedliche Straucharten wie Weiß- und Schwarzdorn, Vogelbeere, Hasel und Sanddorn entlang der Waldränder als Vogelschutzgehölze gesetzt.

Bereits seit 2012 unterstützt AGR mit Aufforstungsmaßnahmen in Eigeninitiative den Umwelt- und Klimaschutz in der Region. Mehr als 10.000 langlebige und standortgerechte Bäume sind bereits auf zahlreichen RVR-Waldflächen in Herne, Herten und Gelsenkirchen auf einer Fläche von insgesamt 2 Hektar angepflanzt worden. Mit den jetzt aufzuforstenden Flächen schafft die AGR damit rund 4,6 Hektar neuer, zusätzlicher Baumbestände außerhalb der AGR-Betriebsgelände.

Autor:

Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen

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