Umweltreferat fährt E-Autos - Zwei neue Fahrzeuge im Einsatz

Armin Hardes (l.), Klimaschutzbeauftragter der Stadt, und Dr. Thomas Bernhard, Leiter des Referates Umwelt, freuen sich über die neuen E-Autos. | Foto: Stadt Gelsenkirchen
  • Armin Hardes (l.), Klimaschutzbeauftragter der Stadt, und Dr. Thomas Bernhard, Leiter des Referates Umwelt, freuen sich über die neuen E-Autos.
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Zum von Oberbürgermeister Frank Baranowski mit der Veranstaltung „Zukunft der Mobilität in Gelsenkirchen“ am Mitte Oktober begonnenen gesamtstädtischen Dialog für ein nachhaltiges Mobilitätskonzept in Gelsenkirchen soll auch die Umrüstung der kommunalen Fahrzeugflotte gehören.

Einen kleinen Schritt in diese Richtung ist das städtische Umweltreferat bereits gegangen. Dort sind nun zwei VW e-up im Einsatz, die die Mitarbeiter des Umweltreferates für Dienstfahrten nutzen.
Auf der Motorhaube prangt der Schriftzug der städtischen klimaGEnial Kampagne, die für den Klimaschutz wirbt. „Da spielt der Verkehr eine große Rolle. Rund ein Drittel des Ausstoßes des klimaschädlichen Kohlendioxids geht auf den Verkehr zurück“, weiß der Klimaschutzbeauftragte der Stadt, Armin Hardes. „Auch Stickoxide oder Feinstaubpartikel fallen beim E-Auto nicht an“, verweist Dr. Thomas Bernhard, Leiter des Referates Umwelt, auf die aktuelle Diskussion rund um Dieselfahrzeuge.
Noch kommen die Fahrzeuge an ganz normale Steckdosen, so dass ein Ladevorgang etwa zehn Stunden dauern kann. „Die Stadt bezieht zu 100 Prozent Ökostrom, deshalb sind die E-Autos wirklich eine saubere Sache“ erläutert Dr. Bernhard. Demnächst werden im Innenhof des Dienstgebäudes des Umweltreferates, dem ehemaligen Finanzamt in Buer, zwei Schnellladestationen installiert. Dann lädt sich die Batterie deutlich schneller und hat genug Energie für etwa 160 Kilometer im innerstädtischen Verkehr. Mehr als zwei Tonnen Kohlendioxid ersparen die e-ups bei einer jährlichen Kilometerleistung von je 10.000 Kilometern der Umwelt.
Unter der Motorhaube arbeitet ein Elektromotor, der nicht nur gut für die Umwelt und das Klima ist, sondern auch für Fahrspaß sorgt, sind sich Thomas Bernhard und Armin Hardes einig. „Man muss aber schon ein wenig umdenken. Es gibt kein Motorgeräusch und auch an das stufenlose Getriebe muss man sich gewöhnen“, sagt Armin Hardes.
In der Stadt sind nicht nur die beiden städtischen e-ups unterwegs, sondern noch vier weitere, die bereits seit Anfang 2014 bei Gelsendienste eingesetzt werden. Auch sie haben den klimaGEnial-Schriftzug auf der Motorhaube.
Voraussichtlich werden künftig weitere klimaGEniale und umweltfreundliche Fahrzeuge für die Stadt unterwegs sein, kündigt Dr. Thomas Bernhard an: „Die Stadt will bei der Mobilität der Zukunft mit gutem Beispiel vorangehen. Dazu gehört ein betriebliches Mobilitätsmanagement, dass auf E-Mobilität und andere emissionsarme Fahrzeuge, aber auch auf die Nutzung des ÖPNV und des Fahrrades sowie auf die Kombination der Verkehrsmittel setzt. “

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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