Keine Toleranz bei ACAB-Schmierereien

CDU-Fraktion startet Aktion, denn Menschen in Uniform haben unseren Respekt verdient!

Im Rahmen einer Arbeitssitzung der CDU-Mandatsträger am vergangenen Samstag stand auch das Thema „Sicherheit in Gelsenkirchen“ im Mittelpunkt. Gast der CDU-Fraktion war der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei in Gelsenkirchen, Jörg Klink, der u.a. auch aus dem Arbeitsalltag der Beamtinnen und Beamten berichtete.
Wolfgang Heinberg, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion: „Die Arbeit der Polizeibeamtinnen und Beamten ist komplex, sensibel, gefährlich und steht quasi ständig unter öffentlicher Beobachtung und einem nicht zu leugnenden Rechtfertigungsdruck. Und gleichzeitig sind Polizeibedienstete wie auch andere Bedienstete in Uniform oder in öffentlichen Einrichtungen immer öfter Pöbeleien, Beleidigungen oder auch Handgreiflichkeiten und Angriffen ausgesetzt. Wir werden in den kommenden Wochen das Thema Sicherheit in Gelsenkirchen mit einem doppelten Ansatz angehen: wir müssen das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen ernster nehmen und z.B. konsequenter gegen sogenannte „Hier-geh-ich-nicht-hin-Bereiche“ angehen und wir müssen auch als Stadt einen zusätzlichen Beitrag dazu leisten, dass Menschen in Uniform und solche, die im öffentlichen Auftrag, auch als Lehrerinnen und Lehrer oder als Bedienstete im kommunalen Dienst eingesetzt sind, nicht mehr das Gefühl haben, mit uns kann man es ja machen. Oder kurz auf den Punkt gebracht: Menschen in Uniform haben unseren Respekt verdient!“
Als eine erste Maßnahme für mehr Respekt will die CDU-Fraktion das Thema „ACAB-Schmierereien“ (ACAB soll heißen: all cops are bastards) auf die Tagesordnung politischer Gremien setzen und erreichen, dass diese und ähnlich gelagerte Schmierereien, die darauf abzielen, Menschen in Uniform zu beleidigen und herabzuwürdigen konsequent aus dem öffentlichen Raum verschwinden. Wolfgang Heinberg: „Wir wollen, dass in unserer Stadt diese Schmierereien aktiv bekämpft werden. Die CDU-Fraktionen setzen sich dafür ein, dass herabwürdigende und beleidigende Schmierereien an Hauswänden und Bauwerken fotografisch festgehalten und anschließend beseitigt werden und dass die Kommune deutlich macht: in GE ist kein Platz für Beleidigungen, Pöbeleien und Sachbeschädigungen. Diese Schmierereien sind keine „dumme-Jungen-Streiche“, sondern Ausdruck von Verrohung und Verwahrlosung der Täter.“
Die CDU-Fraktion will der Stadtverwaltung ein „Schmierereien-Kataster“ zur Verfügung stellen und bittet dabei die Gelsenkirchnerinnen und Gelsenkirchener um ihre Mithilfe. Wolfgang Heinberg: „Wir bitten Sie uns per Mail, möglichst mit Foto, oder telefonisch Orte möglichst konkret zu benennen, an denen sich in ihren Nachbarschaften, in öffentlichen Parks, an Bushaltestellen oder öffentlichen Plätzen solche Schmierereien befinden. Lassen Sie uns so gemeinsam ein Zeichen des Respekts gegenüber Polizei, Feuerwehr und Mitarbeitenden im öffentlichen Dienst setzen.“

Kontakt zur CDU-Ratsfraktion:

cdu-ratsfraktion@gelsenkirchen.de
Telefon: 0209/169-2777

Autor:

Ludger Jägers aus Gelsenkirchen

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