Schlag ins Gesicht für alle Pflegefachkräfte

Hiermit möchte ich eine Aussage unserer Familienministerin kommentieren, die in einer Süddeutschen Zeitung veröffentlicht wurde.

Zitat: "Gerade solche aus bildungsfernen Schichten, die wegen schlechter
Zeugnisse den Einstieg nicht geschafft hätten", könnten in Pflegeberufen
unterkommen, sagte Schröder. Wer sich als Pflegehelfer bewähre, solle
künftig "unabhängig von den Schulnoten die Chance erhalten, sich zum
Altenpfleger weiterbilden zu lassen".

Durch diese Aussage wird die hohe Fachlichkeit und der hohe Grad an Empathie in Frage gestellt und das Ansehen der Altenpflege insgesamt geschädigt.
Selbstverständlich ist es nicht Vorraussetzung, ein Studium nachzuweisen.
Grund für die Entscheidung in der Altenpflege zu arbeiten sollte letztlich nicht sein, das man es in anderen Arbeitsbereichen nicht geschafft hat,eine Chance zu bekommen.
Frau Ministerin Schröder fehlt meiner Ansicht nach das notwendige Wissen um das Berufsbild Altenpflege.

Jörg Rademacher
Einrichtungsleitung
Alten- und Pflegeheim St. Josef
45891 Gelsenkirchen

Autor:

Jörg Rademacher aus Gelsenkirchen

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