exzellent:produkt 2011 Das Feuerwehr-Rettungstuch der Gelsenkirchener Werkstätten unter den Nominierten

Manchmal sind „einfache“ Mittel von höchster Effizienz. Nun heißt es Daumen drücken, damit es für das Feuerwehr-Rettungstuch zu Platz 1 reicht! Foto: Carolin Krause | Foto: Carolin Krause
  • Manchmal sind „einfache“ Mittel von höchster Effizienz. Nun heißt es Daumen drücken, damit es für das Feuerwehr-Rettungstuch zu Platz 1 reicht! Foto: Carolin Krause
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GE. Jedes Jahr vergibt die „Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für Menschen mit Behinderung“ (BAG WfbM) den mit 5.000 Euro dotierten Preis „exzellent:produkt“. Damit werden neue Produkte ausgezeichnet, die von Werkstätten für Menschen mit Behinderung entwickelt wurden. In diesem Jahr haben sich die Gelsenkirchener Werkstätten für angepaßte Arbeit mit ihrem GERET-BREIT® Feuerwehr-Rettungstuch beworben – und es auf Anhieb in die Top Ten der nominierten Produkte geschafft.
Die zehn nominierten Produkte wurden vom 17. bis 20. März auf der „Werkstätten:Messe 2011“ in Nürnberg der Öffentlichkeit präsentiert. Dort wurde am Samstagabend (19.) auch der Hauptgewinner bekannt gegeben. Leider reichte es dabei für die Gelsenkirchener Werkstätten und ihr Feuerwehr-Rettungstuch nicht zu Platz 1, den errangen die Halleschen Behindertenwerkstätten e. V. für ihren „Pilzkult“ – Neue Pilz-Kollektion. Doch allein schon die Platzierung unter den Top Ten ist ein großer Erfolg.
Das GERET-BREIT® Feuerwehr-Rettungstuch ist ein Spezial-Rettungstuch für Feuerwehren, das die Gelsenkirchener Werkstätten im Jahr 2010 entwickelt haben. Das neue Rettungstuch ist so konzipiert, dass damit Feuerwehrmänner mit schwerem Atemschutzgerät, die während eines Einsatzes verletzt oder bewusstlos werden, sicher und reibungslos aus dem Gefahrenbereich abtransportiert werden können. Das neue Rettungstuch verfügt über eine Traglast bis zu 500 Kilogramm und ist schon bei mehreren Feuerwehren in ganz Deutschland im Einsatz.
Seit dem Jahr 2003 produzieren und vertreiben die Gelsenkirchener Werkstätten für angepaßte Arbeit Rettungs- und Evakuierungstücher. Dabei handelt es sich um besonders leichte und strapazierfähige Transportunterlagen für hilflose und verletzte Personen. Rettungsdienste und Feuerwehren nutzen diese Rettungstücher, um Personen aus beengten Räumen oder aus schwierigem Gelände zu bergen.
Inzwischen sind alle deutschen Rettungshubschrauber mit Rettungstüchern aus Gelsenkirchen ausgestattet. Die Evakuierungstücher hingegen kommen vor allem in Krankenhäusern, Altenheimen und Pflegeinrichtungen zum Einsatz.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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